Erster Nachweis

Alarm um gefährliche Riesen-Zecke

27.08.2025

"Hyalomma marginatum“  kann tödliche Krankheiten übertragen. 

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© Gernold Walder
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In der Gemeinde Lavant (Osttirol) wurde erstmals eine Riesenzecke der Gattung Hyalomma marginatum entdeckt. Das Tier, das bis zu zwei Zentimeter groß werden kann, befand sich auf einem Pferd und wurde von einem Infektionslabor untersucht. Dort wird nun geklärt, ob es sich um ein eingeschlepptes Einzelexemplar oder einen neuen Naturherd handelt.

Die Zecke stammt ursprünglich aus trockenen Steppen- und Buschregionen rund um das Mittelmeer, den Balkan sowie bis nach Russland und Pakistan. In Österreich wurden bisher nur eingeschleppte Exemplare nachgewiesen, oft über Güterverkehr oder Zugvögel.

Tödliche Krankheiten

Charakteristisch für die Riesenzecke sind ihre gestreiften Beine und ihre Fähigkeit, aktiv auf Erschütterungen zu reagieren und sich auf ihre Wirte zuzubewegen – wenn auch sehr langsam.

Gefährlich ist die Art, weil sie Krankheiten wie Fleckfieber und das Krim-Kongo-Fieber übertragen kann. Ob das in Lavant gefundene Tier infiziert war, wird noch untersucht 

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