Innsbruck

Polizei schnappt internationales Betrüger-Trio

03.03.2014

Verwirrende Geldwechselvorgänge bescherte den Gaunern eine Beute von 20.000 Euro.

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© LKA Wien
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Die Innsbrucker Polizei hat in Zusammenarbeit mit der Exekutive anderer Schengenstaaten drei internationale Geldwechselbetrüger ausforschen können. Nach Angaben vom Montag gehen auf das Konto des Trios 70 derartige Betrügereien im gesamten Bundesgebiet. Eine Auslieferung aus der Slowakei sei zu erwarten.

Den Stein ins Rollen brachte ein Delikt im Februar 2013 durch zwei vorerst unbekannte Täter in einem Geschäft der Rathausgalerien in Innsbruck. Dabei sollten Waren geringen Wertes mit einer 500-Euro-Note bezahlt und dann die Angestellten um weitere Wechselvorgänge ersucht werden. Im Zuge des Wechselvorganges wurden die Angestellten durch einen zweiten Täter abgelenkt und derart verwirrt, dass sie am Ende des Wechselvorganges zumeist um einen erheblichen Geldbetrag betrogen worden waren. Die aus insgesamt drei Tätern stammende Gruppe soll auf diese Weise einen Betrag von über 20.000 Euro erbeutet haben.

Im Zuge der Ermittlungen wurden schließlich die drei slowakischen Tatverdächtigen im Alter zwischen 37 und 44 Jahren ausgeforscht. Das Trio wurde Mitte Februar mittels Europäischem Haftbefehl in der Slowakei festgenommen. Sie sollen nach Österreich ausgeliefert werden.

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