Wir sind Urlaubs-Meister

Urlaubs-Bilanz: Der 
Sommer der Rekorde

17.08.2014

Die Ferien gehen zu Ende, ein Großteil der Österreicher ist wieder da.

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Der Alltag holt uns wieder ein. Mittlerweile ist für einen Großteil der Österreicher der Urlaub vorbei – auch unsere Politiker sind diese Woche wieder da. Kanzler Werner Faymann ist zurück aus Kroatien, FP-Chef Heinz-Christian Strache landete gestern mit dem Flieger aus Ibiza. Außenminister Sebastian Kurz war zum Surfen in Griechenland, ist aber auch wieder in Wien.

Die Österreicher sind 
Urlaubs-Europameister
Griechenland-Boom. Apropos Griechenland: Das war heuer das Top-Ziel der heimischen Strandurlauber, klare Nummer 1 bei allen, die es ans Meer zog. Auch Kulturminister Josef Ostermayer zählt zu den Griechenland-Fans – bei ihm wurde es heuer Rhodos, last minute gebucht. Die künftige Parlamentspräsidentin Doris Bures verbrachte das Wochenende noch in Grado und ist heute wieder in Wien.

Wir sind Ferienmeister. Die Bilanz des Urlaubssommers kann sich jedenfalls sehen lassen. So viele Österreicher wie nie waren in den letzten Wochen weg: 68 Prozent, laut einer Studie der Europ Assistance Group (Vorjahr: 57 Prozent). Damit sind wir Urlaubs-Europameister: In allen anderen Ländern machten die Menschen weniger Urlaub, nur die Österreicher fuhren häufiger weg als letzten Sommer.

1.100 Euro: So viel gab jeder im Schnitt für die Ferien aus
Meer und Berge. Die meisten (rund zwei Drittel) zog es an den Strand, jeder Vierte entspannte in den Bergen. Wer für Urlaub am Meer nicht in den Flieger steigen wollte, den zog es heuer vor allem nach Italien und Kroatien. Nach wie vor boomen auch Ferien im eigenen Land – etwa jeder Vierte urlaubte in Österreich.

4,3 Milliarden Euro. Auch beim Urlaubs-Budget haben wir heuer aufgestockt – auf insgesamt 4,3 Milliarden Euro. Im Schnitt wurden laut einer Studie der Erste Bank 1.100 Euro für den Sommerurlaub ausgegeben, das sind 200 Euro mehr als im Vorjahr.

Ärger rund um den Urlaub gab’s vor allem mit Stornos wegen politischer Unruhen und mit Mängeln in Hotels, wie eine Arbeiterkammer-Analyse der Reisebeschwerden zeigt.

Angela Sellner

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