Hoffnung wächst

Verhaftung im Fall des verschwundenen Österreichers

06.12.2006

Im Fall des im Irak entführten Oberösterreichers Bert Nussbaumer gibt es Neuigkeiten: Die Polizei in Basra hat einen Verdächtigen festgenommen.

Zur Vollversion des Artikels
 
Zur Vollversion des Artikels

Der Chef der Geheimpolizei in Basra, Ali Hammadi Moussawi, sagte, der Sohn des Verhafteten habe Autos an die Kidnapper verkauft. Moussawi geht von einem kriminellen, und nicht von einem politischen Hintergrund der Entführung aus.

Hinweise: Nussbaumer lebt!
Nussbaumer und die vier US-amerikanischen Mitarbeiter einer privaten Sicherheitsfirma, die Mitte November im Südirak gekidnappt wurden, sollen noch am Leben sein. Aber es gebe einige Ungereimtheiten, erklärte Moussawi. Das Außenministerium in Wien geht allen Hinweisen nach. Wie ein Sprecher am Mittwoch mitteilte, gebe es weder Spuren von Nussbaumer noch Kontakte zu den Entführern.

Plassnik erkundigte sich nach Nussbaumer
Außenministerin Ursula Plassnik (V) war auf ihrer Nahost-Reise auch in Jordanien, das gute Beziehungen zum Nachbarland Irak unterhält. Plassnik war am Montag mit ihrem jordanischen Amtskollegen sowie Sicherheitsminister und Geheimdienstchef Generalmajor Mohammed Dahabi zusammengetroffen. Plassnik soll mit Dahabi über Nussbaumer gesprochen haben. Dahabi habe keine gesicherten Informationen, das Königreich werde Österreich bei der Suche nach Bert Nussbaumer unterstützen.

Zur Vollversion des Artikels