Zwei Jahre Integrationsressort

'Von Bundesregierung im Stich gelassen'

11.10.2017

Rudi Anschober zieht Bilanz.

Zur Vollversion des Artikels
© zVg
Zur Vollversion des Artikels

Vor zwei Jahren wurde am 27. Oktober das Integrationsressort dem Umweltreferenten der Landesregierung zugeteilt. Nach einer Fülle von Neuerungen ist Oberösterreich heute eine der Modellregionen in der EU für Integration. „Vieles ist gelungen, doch in vielen Punkten wurde Ober­österreich von der Bundesregierung im Stich gelassen“, zieht Integra­tionslandesrat Rudi Anschober (Grüne) Bilanz.

Problempunkte. Massiv erschwerend seien die viel zu lang dauernden Asylverfahren, das weitgehende Arbeitsverbot für Asylwerbende, viele kleine, aber wesentliche Behinderungen bei der Integrationsarbeit durch die Bundesregierung und das Fehlen einer einheitlichen Integrationsoffensive für bereits lange hier lebende Migranten.

Forderungen. An die nächste Bundesregierung richtet Anschober Forderungen, wie eine starke Beschleunigung der Asylverfahren, Zugang zum Arbeitsmarkt bereits ab dem sechsten Aufenthaltsmonat und die Beseitigung von Barrieren v. a. im Bereich der Bildung.

Zur Vollversion des Artikels