Bahnstrecke gesperrt

Ausweichschule in Dornbirn zerstört - Gasexplosion vermutet

18.10.2020

Kurz nach Mitternacht kam es in Dornbirn zu einer heftigen Explosion, bei der die Ausweichschule zerstört wurde - laut Polizei gibt es drei Verletzte.

Zur Vollversion des Artikels
© Stadt Dornbirn
Zur Vollversion des Artikels
Dornbirn - In der Nacht auf Sonntag dürfte eine Explosion weite Teile der Ausweichschule in Dornbirn in Vorarlberg zerstört haben. Die Ursache für die Detonation war vorerst noch unklar, laut Medienberichten galt eine Gasexplosion jedoch als wahrscheinlich. Zum Zeitpunkt des Unglücks waren keine Menschen in dem Gebäude, drei Personen aus der Nachbarschaft dürften aber durch herumfliegende Teile leicht verletzt worden sein.
 
Die Detonation, die sich kurz nach Mitternacht ereignet hatte, war weithin hör- und spürbar, berichtete der ORF Vorarlberg. Glasscherben und Metallstücke seien über 100 Meter weit geflogen. Der Zugverkehr auf der unmittelbar neben der Ausweichschule liegenden Bahntrasse musste vorübergehend unterbrochen werden.
 
"In Folge der Explosion ist ein großer Brand ausgebrochen, der das ganze Gebäude umfasst hat", sagte Feuerwehrkommandant Gerold Hämmerle zum ORF. Auch umliegende Gebäude wurden teilweise beschädigt.
 
Bei dem Gebäude handelte es sich um die Ausweichschule Fischbach, wo derzeit drei Klassen der noch zu bauenden Volksschule Forach untergebracht sind. Die Ausweichschule wurde vor rund zehn Jahren gebaut und diente seither als Ausweichquartier für Schulen, die saniert oder neu errichtet werden.
 

Gasexplosion vermutet

 
Die Erhebungen der Polizei waren am Sonntagvormittag noch im Gange. Die Brandermittler seien an Ort und Stelle, es gebe aber derzeit noch keine neuen Erkenntnissen, sagte ein Sprecher der Polizei zur APA. Er rechnete frühestens im Laufe des späteren Vormittags mit neuen Informationen. Laut Medienberichten wurde eine Gasexplosion als wahrscheinlichste Ursache ausgemacht.
 
 
Zur Vollversion des Artikels