Frostiger Einsatz

Wanderer bei -14 Grad aus Bergnot gerettet

23.11.2025

Bei -14 Grad und viel Neuschnee musste ein deutsches Pärchen am Samstagabend im Karwendel mittels Hubschrauber aus der frostigen Notlage gerettet werden.

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© Zoom Tirol
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Tirol.  Der 23-jährige Mann und die gleichaltrige Frau, beide aus Aschaffenburg, waren mit Freunden von der Talstation der Karwendelbahn in Pertisau über den rot markierten Weg bis zur Bärenbadalm gewandert.

Während die anderen Bergkameraden die Tour dort beendeten, stiegen die beiden weiter auf. Sie wollten laut Polizei auf einen Aussichtspunkt gehen, von dem man den 1.991 Meter hohen Bärenkopf sieht.

Aufgrund der Schneelage von bis zu 30 cm und der schwierigen Wegfindung kam das Paar nur sehr langsam voran. Bei der Querung eines steilen Hanges bekamen die beiden es dann richtig mit der Angst zu tun und trauten sich nicht mehr weiter, weshalb sie den Notruf absetzten. 

Von der Rettungsleitstelle wurde ein nachtflugtauglicher Rettungshubschrauber aus Reutte und die Bergrettung Maurach verständigt. Die leicht unterkühlten Bergsteiger wurden vom Heli-Team kurz nach 18 Uhr auf einer Höhe von ca. 1.880 Metern bei -14 Grad mittels Seilwinde im unwegsamen Gelände geborgen und am Achensee abgesetzt, wo sie von der Bergrettung und der Alpinpolizei übernommen wurden.

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