Brutale Attacke

Kampfhund zerfleischt Säugling das Gesicht

05.05.2017

Der Familienhund rastete aus bisher unbekannten Gründen aus.

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Ein Kampfhund hat am Donnerstag in Wien-Liesing ein acht Monate altes Baby in den Kopf gebissen und schwer verletzt. Das Mädchen hat laut Angaben seiner Mutter und Großmutter ein Spielzeug fallengelassen, woraufhin der Staffordshire Bullterrier zubiss. Die Großmutter hatte auf den Hund aufgepasst, den dafür erforderlichen Hundeführschein hat sie nicht. Sie wurde ebenso wie die Mutter angezeigt.

Die Attacke passierte gegen 13.30 Uhr im Haus der Familie in der Kinskygasse. Die 18-jährige Mutter und die 52-jährige Großmutter waren im Zimmer anwesend, als der Bullterrier zubiss. Laut Angaben der 52-Jährigen war das Mädchen in einer Gehschule, als sie das Spielzeug fallen ließ, nach dem der Hund dann schnappte. Das Tier wurde der Familie nach Rücksprache mit dem Amtstierarzt abgenommen und zurück ins Tierheim gebracht, sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger. Die Wiener Berufsrettung lieferte das Mädchen mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus ein. Lebensgefahr bestand keine.

Die Großmutter gab gegenüber der Polizei an, dass sie für ihren Sohn auf den Hund aufgepasst habe. Bei dem Tier handelt es sich um einen sogenannten Kampfhund, für den in Wien der Hundeführschein absolviert werden muss. Die Mutter und die Großmutter wurden wegen fahrlässiger Körperverletzung sowie diverser Verwaltungsübertretungen angezeigt.

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