Entsorgung

MA48 im Weihnachts-Großeinsatz

26.12.2025

Am Stefanitag beginnt für die MA 48 die arbeitsintensivste Zeit des Jahres. Rund um die Feiertage fällt deutlich mehr Müll an. Hinzu kommen tausende ausgediente Christbäume. Die können ab morgen, Samstag, 27.12., an einer der knapp 600 Christbaumsammelstellen in Wien entsorgt werden. 

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Zu Weihnachten rechnet die MA 48 mit einem um rund zehn Prozent höheren Müllaufkommen als im restlichen Jahr. Vor allem das Altpapier stelle in dieser Zeit immer wieder eine besondere Herausforderung dar, betonte die MA 48. Damit die Mülltonnen nicht übergehen, sind am Stefanitag sowie am darauffolgenden Samstag rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit etwa 300 Müllfahrzeugen im Einsatz. 

Mülltrennung und Wiederverwertung 

Die MA 48 empfiehlt, verstärkt auf Mehrwegverpackungen zu setzen. Möbel, Kleidung oder Bücher können zudem bei jedem Wiener Mistplatz in den sogenannten „48-Tandler-Boxen“ abgegeben werden. Die noch brauchbaren Gegenstände gelangen anschließend in den „48er-Tandler“ zum Verkauf oder werden als Sachspenden an karitative Einrichtungen weitergegeben. Ebenso entscheidend ist die richtige Mülltrennung, denn der Restmüll wird nicht nachsortiert. Nur korrekt getrennte Kunststoff- und Metallverpackungen können also wiederverwertet werden. 

Christbaumsammelstellen bis 17. Jänner verfügbar

Sind die Geschenke ausgepackt, bleiben unter den rund 400.000 in Wien verkauften Christbäumen irgendwann nur noch abgefallene Nadeln zurück. Ab dem 27. Dezember können ausgediente Christbäume daher in ganz Wien kostenlos entsorgt werden. Dafür stehen bis einschließlich 17. Jänner insgesamt 596 Christbaumsammelstellen der MA 48 zur Verfügung.

Wer sich mit dem Abschied vom Weihnachtsbaum noch Zeit lassen möchte, kann ihn alternativ das ganze Jahr über auf einem der 13 Wiener Mistplätze abgeben. Voraussetzung ist in jedem Fall, dass der Christbaumschmuck vor der Entsorgung entfernt wird. 

Energie und Ziegenfutter

Jährlich werden auf diese Weise rund 550 Tonnen Christbäume gesammelt und dann zu Strom und Fernwärme weiterverarbeitet. Die erzeugte Energie reicht aus, um einen Monat lang etwa 1.200 Haushalte mit Strom und rund 2.200 Haushalte mit Fernwärme zu versorgen. Über einen Teil der Christbäume freuen sich außerdem die Pinzgauer Ziegen auf der Deponie Rautenweg. Manche der alten Bäume werden nämlich an die Ziegen verfüttert. 

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