Algerier nicht geständig

Macheten-Mord weiter rätselhaft: Wer ist der Tote von der U6?

21.04.2023

Fünf bis sechs Männer mit Macheten gingen auf einen bisher Unbekannten los und richteten ihn förmlich hin.

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© Viyana Manset Haber, Getty (Fotomontage)
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Wien. Alles spricht für eine Rache- und Bestrafungsaktion im Suchtgift- und Dealermilieu: Wie berichtet, wurde in der Nacht auf Freitag um 1 Uhr früh im Bereich der U-Bahn-Station Jägerstraße – unklar ist bis zur Freigabe der Überwachungsvideos, ob der Angriff schon am Bahnsteig oder gar in der U6 erfolgt ist – ein Mann von einer Gruppe Angreifer attackiert, die mit mehreren Macheten bewaffnet waren und immer wieder auf das Opfer einstachen und einprügelten.

Auf der Flucht in den Donaukanal gesprungen

Tod im Spital. Der Unbekannte, der keinen Ausweis bei sich hatte, erlitt lebensgefährliche multiple Verletzungen und verstarb Krankenhaus. Jener Verdächtige, der angesichts der Ermittlungen vor Ort das Weite suchte und auf der Flucht in den Donaukanal sprang, ist nicht geständig: Offenbar hatte er, als er aus dem Wasser gefischt wurde, keine Waffe bei sich und dürfte sich herausreden, nur ein harmloser Passant gewesen zu sein, der mit den brutalen Vorgängen nichts am Hut hat.

Die Suche nach allen beteiligten Mitgliedern der Macheten-Bande bzw. des Hinrichtungskommandos ist voll im Gange.

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