Spittelauer Lände

Radweg statt Fahrbahn: Chaos bei Wien-Einfahrt wird zum Dauerbrenner

13.08.2025

Derzeit sorgt eine Großbaustelle an der Spittelauer Lände für kilometerlange Staus. Die schlechte Nachricht für alle Autofahrer: Der motorisierte Verkehr wird zur dauerhaften Geduldsprobe, da die Straße von drei auf zwei Fahrstreifen verengt wird - für einen neuen, parallel verlaufenden Fahrradweg.

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© Roman Fuhrich
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Wer dieser Tage auf der Spittelauer Lände stadteinwärts unterwegs ist, weiß: Es staut sich! Der Grund: Zwischen Tepserngasse und Friedensbrücke wird ein neuer Geh- und Radweg errichtet, die Fahrbahn erneuert und zusätzliche Ampel-Übergänge gebaut. Dafür ist bis Ende August ein Fahrstreifen gesperrt. Die unangenehme Folge sind Blechkolonnen bis zur Donauufer Autobahn (A22) beim Knoten Floridsdorf. Autofahrer berichten von Wartezeiten von bis zu 40 Minuten allein auf diesem Abschnitt.

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Während der Arbeiten von Juli bis August bleiben stets zwei Fahrstreifen offen, im September gibt es weitere Einschränkungen außerhalb der Stoßzeiten. Der ÖAMTC rät dringend, Kreuzungen freizuhalten und – wenn möglich – auf Öffis oder das Rad umzusteigen.

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Nach Abschluss der Arbeiten verliert dieser Abschnitt auf der Lände also einen von drei Fahrstreifen, der zu einem neuen, parallel verlaufenden Fahrradweg umgestaltet wird. Die Stadt verspricht sich von dem Projekt langfristig mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer – und setzt damit einen weiteren Schritt in Richtung klimafreundlicher Mobilität. 

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