Schwerpunktaktion
Rotsünder: E-Scooter-Lenker auf Heroin UND Crystal Meth geschnappt
07.07.2025Die jüngsten Verkehrsschwerpunktaktionen in Favoriten waren laut Polizei äußerst "erfolgreich".
In der vergangenen Woche nahm die Polizei im 10. Wiener Gemeindebezirk verstärkt E-Scooter- und Radfahrer sowie die sogenannte "Road-Runner"-Szene ins Visier. Dabei hagelte es im Rahmen einer Verkehrskontrolle Anzeigen und Organmandate. Gleich mehrere Rad- und Scooterfahrer wurden dabei ertappt, wie sie verbotenerweise durch Fußgängerzonen düsten. Auch aufgemotzte Autos, Fahrten ohne gültigen Führerschein sowie Lenker unter Drogeneinfluss gingen den Behörden ins Netz. Durch einen anwesenden Schnellrichter wurden zudem Strafen in Höhe von rund 6.300 Euro an Ort und Stelle verhängt.
Flut an Anzeigen
Geahndet bzw. aus dem Verkehr gezogen werden konnten beispielsweise:
- ein E-Scooter-Lenker, der unter Beeinträchtigung durch Heroin und Crystal Meth eine rote Ampel missachtete
- zwei E-Scooter-Lenker, deren Fahrzeuge 800 bzw. 1.400 Watt Leistung statt der erlaubten 600 Watt aufwiesen
- ein erst 16-jähriger Fahrzeuglenker ohne gültige Lenkberechtigung, in einem Mietwagen
- ein PKW-Lenker, dessen Fahrzeug mit slowakischen Kennzeichen eine österreichische Begutachtungsplakette gem. § 57a KFG aufwies
- ein PKW-Lenker ohne gültige Lenkberechtigung, der zwei rote Ampeln missachtete und um einer Bestrafung zu entgehen eine spontane gesundheitliche Beeinträchtigung vortäuschte
- ein PKW-Lenker, dessen Fahrzeug nicht genehmigte Sportfedern sowie eine nicht typisierte Austausch-Katalysatoreneinheit aufwies, unzulässige Lärmemission verursachte („Schießen“ des Auspuffs) und der ein Kind mitführte, das unzureichend gesichert war
- ein Motorradlenker (im Besitz eines Probeführerscheins), bei dessen Fahrzeug der so genannte „dB-Killer“ entfernt worden war, um den Auspuffklang zu verstärken
- drei PKW-Lenker wegen „Driftens“, extremen Beschleunigens und Geschwindigkeitsübertretung.
Die obenstehenden Informationen stammen aus einer Presseaussendung der Landespolizeidirektion Wien vom 7. Juli.