Messwerte

Video zeigt: So steht es wirklich um die Wiener Luft

27.06.2025

Ein neues Video der Stadt Wien zeigt, wie sehr die gesetzten Maßnahmen im Kampf gegen die Luftverschmutzung wirken.

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Die Stadt Wien ist gerade dabei, eine Reihe von Maßnahmen zur Verringerung der Luftschadstoffbelastung umzusetzen. Das ist vor allem im Hinblick auf Feinstaub und Stickstoffdioxid wichtig, da sie für Mensch und Umwelt bekanntlich schädlich sind. Ein neues Video zeigt nun, wie sehr die bislang gesetzten Maßnahmen im Kampf gegen die Luftverschmutzung wirken. 

"Die Wiener Luftqualität wird konstant besser – gerade in den letzten 15 Jahren wurde in der Luftreinhaltung enorm viel erreicht, durch Maßnahmen der Stadt, aber auch auf Bundes- und EU-Ebene", betont Wiens Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky.

Maßnahmen zeigen Wirkung

Zu den oben genannten Maßnahmen gehören der Ausbau des öffentlichen Verkehrs, die Parkraumbewirtschaftung, der laufende Ausbau des Radwegenetzes, der Einsatz emissionsarmer Fahrzeuge, die Förderung der E-Mobilität und der fußgängerfreundlichen Stadtentwicklung. Auch die thermische Wohnhaussanierung, umweltfreundliche Baustellen, die Ausweitung der Fernwärmenutzung oder der effiziente Winterdienst sind ein aktiver Beitrag zur Luftgüte.  

Die Bilanz des gesamten vergangenen Jahres zeigt, dass die Wiener Luftqualität 2024 wieder das sehr gute Niveau der letzten Jahre erreicht hat – und teilweise sogar noch besser war. Die gesetzlichen Grenzwerte wurden 2024 neuerlich an allen Messstellen eingehalten. "Die Luft, die unsere Kinder und wir alle heute atmen, ist bedeutend besser als jene, die wir in unserer Kindheit geatmet haben", sagt Michael Kienesberger, Leiter von Stadt Wien – Umweltschutz.

Stündlich aktuelle Werte zur Wiener Luft

Wer eine zuverlässige Beurteilung der aktuellen Luftqualität in Wien möchte, sollte auf die Daten der Stadt Wien - Umweltschutz (Luftgüteberichte der Stadt Wien) oder auf jene des Umweltbundesamtes (Luftqualität und Emissionen | Daten | Umweltbundesamt) zurückgreifen.

Vorsicht hingegen ist bei Wetter-Apps geboten, wo der Ursprung der Daten häufig unklar ist. Dies können neben offiziellen, qualitätsgesicherten Messungen auch Daten aus privaten Messungen mittels Luftqualitätssensoren, aus Modellrechnungen, aus Satellitenmessungen und mittels künstlicher Intelligenz und empirischer Verfahren generierte Daten sein. Es ist kaum dokumentiert und daher meistens nicht nachvollziehbar, wie der jeweilige Luftqualitätsindex zusammengesetzt ist und auf welchen Grundlagen und Werten die Warnungen basieren. Diese Informationen und die darauf beruhenden Aussagen sind daher nicht belastbar.

Ein belastbares Ergebnis hingegen liefern die hochwertigen Geräte der Stadt Wien. Diese Daten gelten als offizieller Standard für die Beurteilung der Luftgüte, werden stündlich aktualisiert und sind im Internet abrufbar: www.wien.gv.at/ma22-lgb/luftgi.htm

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