Familienvater fehlt Geld für neue Prothese

Unschuldiges U-Bahn-Opfer vom Staat im Stich gelassen

05.12.2019

Freunde des 35-Jährigen, dem ein Fuß amputiert werden musste, sammeln im Netz Spenden.

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© TZOe MFellner
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Wien. Die Horror-Tat passierte am 8. Mai am Bahnsteig der U-Bahn-Station Westbahnhof. Der Arbeiter Zdravko I. (35) wartete auf den Zug und hatte Sonnenbrillen und Kopfhörer auf.

Als die U-Bahn einfuhr, passierte das Unfassbare: Der zweifache Familienvater wurde von einem Iraker, der an paranoider Schizophrenie leidet und sich von Menschen mit diesem Aussehen verfolgt fühlte, vor dem Zug auf die Gleise gestoßen – ÖSTERREICH berichtete.

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Klage. Star-Anwältin Astrid Wagner, die Zdravko I., dem ein Fuß amputiert werden musste, vertritt, brachte Klage gegen die Republik Österreich und die Stadt Wien ein. Schmerzensgeld bekam das Opfer jedoch bislang keines.

Zudem steht I. als serbischem Staatsbürger nichts aus dem Verbrechensopfer-Fonds zu und die Krankenkasse bezahlte nur eine minderwertige Standardprothese.

Spenden. Nun sammeln seine Freunde über die Spendenwebsite gofundme.com Geld (20.000 Euro werden benötigt) für eine hochwertigere Prothese, die Zdravko I. das Leben massiv erleichtern würde.

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