Satelliten-Start

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30.09.2012

Am 17. Oktober „verabschiedet“ Ministerin Bures die ersten beiden Satelliten Österreichs.

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Sie wiegen keine acht Kilo, heißen „TUGSAT-1“ und „UniBRITE“ und sind der ganze Stolz von Verkehrsministerin Doris Bures. Die ersten österreichischen Satelliten sind bereit, ins All geschossen zu werden. Am 17. Oktober wird Bures die beiden Nano-Satelliten – sie messen nur 20x20x20 Zentimeter – in Graz „verabschieden“. Dann begeben sich die Satelliten, zunächst noch auf dem Landweg, nach Indien.

Bures: „Das ist ein großer Schritt für Österreich“
Am 12.12. 2012 geht der Ausflug ins All richtig los. Vom Satish Dhawan Space Center in Südindien starten die Erdtrabanten. Sie bleiben zwei Jahre lang im All und sollen die Lichtintensität von Sternen und Meteoriten untersuchen. 800 Kilometer von der Erde entfernt, werden sie helfen, die Entstehung von Sternen besser zu verstehen. Ministerin Bures: „Das ist ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber eine großer für Österreich.“
Die Satelliten wurden von der TU Graz und der Uni Wien entwickelt. Die Kosten liegen bei 1,5 Mio. Euro, wovon das Ministerium 340.000 Euro übernimmt.

Für den Satelliten-Abschuss war ein eigenes Gesetz notwendig, das vergangenes Jahr verabschiedet wurde. Bei Schäden haftet die Republik mit bis zu 60 Mio. Euro.

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