Doppelschlag:

Zoll findet 175 Kilo Drogen und 160.000 Zigaretten

02.08.2021

Blümel: ''Zielgerichtetes Vorgehen des Zolls hat sich wieder bezahlt gemacht.''

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Der österreichische Zoll hat im Juli gleich zwei nicht alltägliche Schmuggelversuche verhindert. Am Flughafen Wien wurden 175 Kilogramm der illegalen Droge Khat sichergestellt, im oberösterreichischen Suben beschlagnahmten die Zöllnerinnen und Zöllner bei einer Kontrolle gleich 160.000 Stück Zigaretten bzw. 8.000 Packungen, wie das BMF in einer Aussendung schreibt.

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Finanzminister Gernot Blümel: „Das entschlossene und zielgerichtete Vorgehen des Zolls im Kampf gegen Drogen- und Tabakschmuggel hat sich auch in diesen Fällen wieder bezahlt gemacht. Wir werden unsere Arbeit im Sinne der Gesundheit der Menschen und redlichen Wirtschaftstreibenden auch in Zukunft konsequent fortsetzen“.

Drogen via Luftfracht aus Nigeria…

Am 2. Juli wurde ein Paket via Luftfracht aus Lagos (Nigeria) zum Flughafen Wien-Schwechat geliefert. Ein 32-jähriger Armenier wandte sich an den Zoll, da er das Paket abholen wollte, das laut Rechnung Haarverlängerungen mit einem Gesamtwert von 1.245 Dollar enthielt. Da den erfahrenen Zollbeamtinnen und Zollbeamten dieser Wert sehr hoch vorkam, unterzogen sie die Sendung einer genauen Kontrolle. Tatsächlich befand sich darin nur eine geringe Menge an Haarverlängerungen, dafür aber eine große Menge einer Substanz, die der Abholer als Tee bezeichnete. Die skeptischen Zöllner zogen zwei Drogenspürhunde zur Kontrolle hinzu, was den Verdacht des Drogenschmuggels rasch bestätigte. Weitere Untersuchungen ergaben, dass es sich bei dem „Tee“ in Wirklichkeit um die illegale Droge Khat handelt, insgesamt 175 Kilogramm. Das ist eine bemerkenswerte Menge für einen einzelnen Aufgriff, schließlich wurden im Jahr 2020 insgesamt etwa 1.500 Kilogramm Khat entdeckt. Die Drogen wurden der Polizei übergeben, die den Fall nun weiterbearbeitet.

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…Tabak via Straße aus Moldawien geschmuggelt

Nicht per Luft, sondern via Straße waren am 29. Juli in der Nacht zwei Moldawier (34 bzw. 24 Jahre alt) mit einem Fahrzeug inklusive Anhänger unterwegs, das von Zollbediensteten zu einer Routinekontrolle in Suben aus dem Fließverkehr gelotst wurde. Bei der Vermessung des Anhängers stellten die Kontrollorgane fest, dass offensichtlich eine zweite Stirnwand eingezogen wurde. Der moldawische Lenker konnte nun keine Ausreden mehr suchen und gab zu, dass der Hohlraum mit Zigaretten befüllt ist. Er öffnete mit seinem Beifahrer die Zusatzwand, hinter der knapp 160.000 Stück Zigaretten zum Vorschein kamen. Diese wurden samt Anhänger vom Zoll beschlagnahmt, hohe Geldstrafen für beide Männer werden die Folge sein.

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