Getrennte Wege

Zu viel verheimlicht: Star-Anwalt "kündigt" Swift-Attentäter

15.05.2025

Werner Tomanek dürfte einige wichtige Informationen von Beran A. nicht bekommen haben.  

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Mit viel Engagement hatte der renommierte Anwalt Werner Tomanek sich anfänglich dem 19-jährigen Beran A., der verdächtigt wird einen Terroranschlag auf die Swift-Konzerte in Wien geplant zu haben, anfänglich angenommen. Er beschrieb den Niederösterreicher sogar als eher harmlos und hielt ihn für unschuldig und einen "Buben". 

Informationen nicht weitergegeben

Doch nun dürften größere Differenzen zwischen Anwalt und Klient dazu geführt haben, dass sie wieder getrennte Wege gehen. Bei Nachfrage, bestätigt Werner Tomanek zwar, aber Gründe führt er keine an. "Aus privaten Gründen", lautet die Antwort auf die Anfrage.

Laut neuesten Informationen aus Anwaltskreisen dürfte die Ursache für die Trennung allerdings klar sein. Beran A. habe seinem Verteidiger immer wieder wichtige Informationen unterschlagen. So soll der renommierte Verteidiger beispielsweise nichts von der Reise nach Dubai gewusst haben, auf der ein Anschlag stattfinden hätte sollen. Nur aus Angst hatte Beran A. dieses Vorhaben nicht in die Tat umgesetzt.

Die Geheimnisse von Beran A. dürften Tomanek jedenfalls zu viel geworden sein. Er legte vor ein paar Tagen sein Mandat zurück. Wie es mit der Verteidigung des 19-Jährigen weitergeht, ist noch nicht offiziell. Es ist aber davon auszugehen, dass der 19-Jährige bereits einen neuen Anwalt hat. 

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