Überflutungen

Katastrophen-Hilfe in der Obersteiermark: Aufräumen nach schweren Unwettern

18.07.2024

Nach den heftigen Regenfällen am Dienstagabend in der Obersteiermark haben neuerliche Gewitter am Mittwochabend weitere Schäden in der Steiermark angerichtet.

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In den Bereichen Murau, Judenburg, Knittelfeld und Leoben waren die Feuerwehren mit Pump- und Sicherungsarbeiten bei rund zwei Dutzend Unwetter-Einsätzen beschäftigt. In Thörl und Aflenz sind die Aufräumarbeiten weiter voll im Gange.

Laut dem Lagebericht des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark vom Donnerstag gehen die Aufräumarbeiten in den Gemeinden Thörl und Aflenz (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) mit weiter. Dort hatte die Unwetterfront am Dienstagabend Überflutungen und große Schäden verursacht.

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Auch am Donnerstag waren Katastrophenhilfsdienst-Einheiten (KHD-Züge) aus anderen Landesteilen im Einsatz: Mehr als 200 Einsatzkräfte und an die 50 Fahrzeuge aus den Feuerwehrbereichen Graz-Umgebung, Feldbach, Liezen sowie Weiz waren im Schadensgebiet vor Ort, um die rund 150 örtlichen und regionalen Einsatzkräfte bei den Aufräum- und Reinigungsarbeiten zu unterstützen. Insgesamt waren somit rund 350 freiwillige Feuerwehrkräfte mit 100 Fahrzeugen mit dem Auspumpen von Kellern, der notdürftigen Reparatur von Straßen und Brücken und der Schlammbeseitigung beschäftigt.

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Feldküche eingerichtet

In Aflenz wurde eine Feldküche für die Versorgung der Mannschaften eingerichtet. In der Gemeinde ist seit Mittwoch im Ortsteil Feistring die Trinkwasserversorgung für rund 20 Haushalte unterbrochen, zudem gibt es in Thörl und Aflenz Ausfälle der Telekommunikation, wie das Bezirksfeuerwehrkommando mitteilte.

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Am Donnerstagnachmittag sollte entschieden werden, ob der KHD-Einsatz auch noch am Freitag fortgeführt werden muss. Die Höhe des Schadens konnte laut dem Bereichsfeuerwehrverband Bruck an der Mur noch nicht beziffert werden.

Dienstagabend war es in der Obersteiermark innerhalb kurzer Zeit aufgrund von heftigen Regenfällen zu Überschwemmungen ganzer Ortschaften gekommen, Hänge gerieten ins Rutschen. In den Gemeinden Mautern, Traboch und Thörl musste Zivilschutzalarm ausgerufen werden, sie wurden mittlerweile wieder aufgelöst.
 

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