Wien-Wahl

Kommunisten planen Gratis-Kantinen für Wien

18.04.2025

Volksküchen sollen an belebten Plätzen Wiens errichtet werden und dort sozial gestaffelt kostengünstige, frisch gekochte Speisen aus regionalen Produkten anbieten.

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© KPÖ
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Wien. Die KPÖ tritt für die Etablierung von Volksküchen in Wien ein. Diese öffentlichen Kantinen sollen den Belastungen durch die hohen Lebensmittel-Preise entgegenwirken, wie Bundessprecher Tobias Schweiger bei einem Presse-Termin zur Wien-Wahl ausführte. Spitzenkandidatin Barbara Urbanic sprach sich für staatliche Eingriffe bei den Lebensmittel-Preisen aus.

Die Kommunisten hatten sich zur Untermauerung ihrer Forderungen trotz strömenden Regens mit einem Pizza-Truck auf dem Karlsplatz direkt im Zentrum der Bundeshauptstadt aufgestellt. Zu Mittag wechselte man auf einen Platz in Meidling, und am späteren Nachmittag wollte man am Yppenmarkt in Ottakring halten und Gratis-Pizza-Stücke unter das Volk bringen.

Volksküchen an belebten Plätzen

Diese kleine Tour ist nicht zufällig so gestaltet. Denn nach Vorstellung Schweigers sollen diese Volksküchen an belebten Plätzen Wiens errichtet werden und dort sozial gestaffelt kostengünstige, frisch gekochte Speisen aus regionalen Produkten anbieten. Wie viele dieser Kantinen es geben soll, müsse man in der kommenden Gesetzgebungsperiode erarbeiten. Eine Utopie ist für ihn der Vorschlag nicht, gebe es solche Volksküchen doch schon in Kopenhagen und mehreren französischen Städten.

Urbanic beklagte, dass das Thema Lebensmittelpreise zuletzt wieder aus der öffentlichen Diskussion geraten sei. Dabei seien die billigsten Lebensmittel seit dem Vorjahr um zehn Prozent gestiegen. Daher sieht sie die Politik gefordert, entsprechend einzugreifen. Ihr schwebt beispielsweise ein Preisdeckel auf Grundnahrungsmittel vor.

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