All-Springer-Baumgartner

Steuer-Verfahren gegen Felix

18.05.2013

Flucht in die Schweiz. Jetzt prüft das Finanzamt.

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© TZ ÖSTERREICH / Kernmayer
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Es wird garantiert ein Bestseller: Extremsportler Felix Baumgartners Biografie Himmelsstürmer. Einen Aufreger lieferte er bereits: Der All-Springer begründet im Buch seinen Umzug in die Schweiz: Das Finanzamt sei schuld. Hohe Summen sollen die heimischen Behörden von ihm gefordert haben, sogar sein Haus in Salzburg wurde gepfändet (ÖSTERREICH berichtete).

Baumgartner will statt 
50 % nur 17 % bezahlen
Doch mit dem Umzug ist die Geschichten noch lange nicht zu Ende. Wie jetzt bekannt wurde, ist das Steuerverfahren gegen Baumgartner noch voll im Laufen. Der All-Springer hat beim Unabhängigen ­Finanzsenat eine Klärung seines Falles beantragt.

Es geht um die Frage, ob für ihn der „Sportler-Erlass“ gilt. Das ist ein Steuerprivileg für aktive Sportler.

Im Detail: Wer regelmäßig im Ausland an Wettkämpfen teilnimmt, muss nur mehr ein Drittel seines Einkommens versteuern. Das ergibt einen Spitzensteuersatz von 17 statt 50 Prozent (gilt auch für Werbeeinnahmen)!

Aber: „Das österreichische Finanzamt hat mir den Status als Leistungssportler aberkannt, was zu einer gigantischen Steuernachforderung geführt hat“, so Baumgartner im Focus.

„Hätte ich zuvor nicht mein Geld beisammengehalten, stünde ich jetzt ohne Existenz da.“



 
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