Wiener Badeschiff
Sauna und Whirlpool im Winter
15.09.2006
Im Sommer konnten sich die Wiener am Badeschiff bräunen. Jetzt bekommt das Schiff ein Dach. Darunter kommen Sauna, Whirlpool und Cocktailbar.
Das Wiener Badeschiff wird winterfest gemacht. Derzeit laufen die Vorarbeiten für die Überdachung der Anlage, die seit Juli oberhalb der Urania im Donaukanal liegt. Der Badebetrieb soll noch bis Ende Oktober laufen und das Wasser dazu auf 24 Grad Celsius erwärmt werden. Dann soll die Anlage zu einer schwimmenden Saunakammer inklusive Whirlpool umgewandelt werden.
Das Schiff bekommt ein Dach
Tatsächlich winterfest soll der Kahn spätestens Mitte November sein. Die Arbeiten sollen dabei während des laufenden Betriebs erfolgen. Dabei werden Haupt- und Sonnendeck komplett überdacht und im ersten Stock der neue Wellness-Bereich eingerichtet. Das 1,50 Meter tiefe und 25 Meter lange Becken könnte dann zu einem Kaltwasserbecken mutieren, oder auch bis zum Sommer ungenutzt bleiben.
Cocktailbar für Sommerfeeling
Für den Winter wird überdies an der Einrichtung einer Cocktailbar im Ladebauch des einstigen Lastkahns gearbeitet, in der es ab Anfang Oktober "Hafenambiente und Matrosen-Style" geben soll. Am Festland wird zudem eine Eisstockbahn eröffnet.
Ab Mai startet die Sommersaison
Den regulären Badebetrieb will man abhängig von der Temperatur spätestens Anfang Mai wieder aufnehmen. Für die dann anstehende Sommersaison 2007 soll die vorhandene Infrastruktur wetterfest gemacht werden. Auch wolle man nicht nur den Charakter eines Freibades kultivieren, sondern die Anlage als Event-Location etablieren, so die Betreiberfirma Expedit, die unter anderem auch für die Strandbar " Adria Wien" verantwortlich zeichnet.
Besucherzahlen der ersten Saison
Über genaue Besucherzahlen der heurigen Saison schweigt man sich aus. An guten Julitagen seien jedoch rund 2.000 Menschen am Schiff gezählt worden, wohingegen der August ob des schlechten Wetters deutlich schwächer abgeschnitten habe. Bei der Inbetriebnahme hatte es geheißen, dass sich das 1,5 Mio. Euro teure Projekt bei einem durchschnittlichen Besucherandrang von 300 Personen täglich in fünf Jahren amortisieren werde.