Statt Werkstatt

Alles für den Reifenwechsel! Fünf Amazon-Deals für die heimische Autowerkstatt

26.09.2025

Im Herbst steht bei vielen Autofahrern der Reifenwechsel an. Wir zeigen, mit welchen Tools das ganz einfach zu Hause gelingt und welche Schritte Sie beachten sollten. 

Zur Vollversion des Artikels
© Hairich, Endark / Anzeige
Zur Vollversion des Artikels

Ab Oktober ist Zeit für Winterreifen: Wer nicht jedes Mal zur Werkstatt fahren möchte, kann mit dem passenden Zubehör selbst Hand anlegen – und dabei Zeit und Geld sparen. Der Reifenwechsel zu Hause ist nämlich kein Hexenwerk, sondern mit den richtigen Tools und einer guten Anleitung ein Kinderspiel. Diese fünf Werkzeuge machen den saisonalen Wechsel einfacher, sicherer und effizienter.

1. Radkreuz oder Akku-Schlagschrauber

Wer lieber per Hand arbeitet, greift zum klassischen Radkreuz, um die Radmuttern zu lösen. Alternativ eignet sich auch ein Akku-Schlagschrauber für das schnelle Lösen und Festziehen der Muttern auf Knopfdruck – mit besonders wenig Kraftaufwand. Ein guter Akku-Schlagbohrschrauber inklusive Akkus und Ladegerät, zum Beispiel von Makita*, ist zwar nicht günstig, aber die Anschaffung lohnt sich, wenn Sie regelmäßig selbst Reifen wechseln.

  • Schlagwerk abschaltbar
  • Mit LED
  • Regelbare Drehzahl
  • Zweigang-Vollmetall-Planetengetriebe
  • Inklusive zwei Akkus, Ladegerät und Koffer

© Makita / Anzeige

Tipp: Wer schon Makita-Geräte mit 18-Volt-Akku besitzt, kann den Schlagbohrer auch ohne Akku und Ladegerät für knappe 90 Euro auswählen.

2. Hydraulischer Rangierwagenheber

Ein stabiler, hydraulischer Wagenheber erleichtert das Anheben des Autos enorm. Modelle mit Rollen, zum Beispiel das Modell von Cartrend*, lassen sich flexibel positionieren und bieten oft eine höhere Hubkraft als herkömmliche Bordwerkzeuge. Achten Sie darauf, dass der Rangierwagenheber das Gewicht Ihres Fahrzeugs tragen kann, die meisten Modelle tragen bis zu zwei, zweieinhalb oder drei Tonnen.

  • Tragkraft bis 2 Tonnen
  • 135 bis 342 Millimeter
  • 2 festsitzende und 2 bewegliche 360-Grad-Rollen

© Cartrend / Anzeige

3. Drehmomentschlüssel mit Nuss-Set

Die Radmuttern müssen beim Reifenwechsel nicht nur fest, sondern exakt mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen werden. Ein Drehmomentschlüssel schützt hier vor gefährlichem Überziehen und somit vor Schäden an Felge und Gewinde. Tipp: Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment finden Sie in der Betriebsanleitung Ihres Fahrzeugs. Der Bestseller bei Amazon ist von Hairich und kommt im praktischen Set*.

  • 1/2-Zoll-Drehmomentschlüssel aus robustem Chrom-Vanadium-Stahl
  • Einstellbarer Bereich von 40 bis 210 Newtonmetern
  • Enthält: 1/2-Zoll-Drehmomentschlüssel, 3× Stecknüsse (17/19/21 Millimeter), 125 Millimeter Verlängerung, Adapter (1/2-Zoll auf 3/8-Zoll)

© Hairich / Anzeige

4. Radnabenpaste

Bevor Sie den neuen Reifen montieren, kann es sinnvoll sein, etwas Radnabenpaste* auf die gereinigte Auflagefläche der Radnabe aufzutragen. Die spezielle Paste sorgt dafür, dass sich Felge und Nabe nicht festsetzen – ein häufiger Grund, warum Räder später nur schwer wieder abgehen. Sie wirkt korrosionshemmend und erleichtert den nächsten Reifenwechsel deutlich. Wichtig: Die Paste dünn und nur auf die Radnabe selbst auftragen. Nicht auf die Radbolzen, das Gewinde oder die Bremsscheiben, denn dort kann Schmierung die Schraubverbindung negativ beeinflussen.

  • Liqui Moly Radnabenpaste (200 Milliliter)
  • Mit Pinsel
  • Temperaturbeständig, streusalz- und spritzwasserbeständig
  • Bietet Korrosionsschutz und beseitigt Quietschen

© Liqui Moly / Anzeige

5. Reifendruckprüfer

Nach dem Wechsel sollten alle vier Reifen auf den korrekten Luftdruck geprüft werden. Ist der Luftdruck zu hoch oder zu niedrig, schädigt das nicht nur auf Dauer den Reifen, sondern kann auch den Bremsweg verlängern und einen höheren Spritverbrauch verursachen, weil der Rollwiderstand nicht optimal ist. Ein digitaler Reifendruckmesser oder ein kleiner 12-Volt-Kompressor für den Zigarettenanzünder hilft – und spart den Umweg zur Tankstelle. Der Reifendruckprüfer von Endark* ist ein echtes Multitool und kann zusätzlich Luft aufpumpen oder ablassen.

  • 3-in-1-Multifunktions-Druckprüfer mit Zubehör
  • Mit 4 verschiedenen Messeinheiten: PSI, kPa, bar, kg/cm²
  • Mit Display

© Endark / Anzeige

Autoreifen selbst wechseln: In elf Schritten klappt's sicher

Wer Sommer- und Winterreifen selbst montieren möchte, kann das mit dem passenden Werkzeug auch ganz ohne Werkstatt. So funktioniert der Reifenwechsel Schritt für Schritt:

  1. Radkappen entfernen: Radkappen vorsichtig mit der Hand oder einem flachen Werkzeug abnehmen, damit die Radmuttern sichtbar werden.
  2. Radmuttern lockern: Bevor Sie das Auto anheben, lockern Sie die Radmuttern mit einem Radkreuz – aber noch nicht ganz abschrauben! Das geht einfacher, solange das Fahrzeug noch auf dem Boden steht.
  3. Auto mit Wagenheber anheben: Wagenheber an der vorgesehenen Stelle ansetzen (siehe Bedienungsanleitung des Fahrzeugs) und das Auto so weit anheben, dass das Rad komplett frei in der Luft ist.
  4. Radmuttern vollständig entfernen: Jetzt können Sie die zuvor gelockerten Radmuttern ganz abschrauben. Der Reifen lässt sich dann leicht abnehmen.
  5. Auflagefläche säubern: Vor dem Aufsetzen des neuen Reifens sollten Sie die Radnabe mit einer Bürste reinigen – das verhindert ungleichmäßiges Aufliegen und sorgt für besseren Halt. Wer Radnabenpaste verwendet, trägt sie nach der Reinigung auf.
  6. Neuen Reifen montieren: Reifen auf die Radnabe setzen und die Radmuttern per Hand wieder aufschrauben. Dabei gleich prüfen, ob das Profil ausreichend tief ist – mindestens 1,6 Millimeter sind gesetzlich vorgeschrieben.
  7. Radmuttern anziehen (über Kreuz): Die Muttern zunächst nur leicht anziehen. Gehen Sie dabei im Kreuzmuster vor, damit der Reifen gleichmäßig sitzt.
  8. Auto wieder absenken: Mit dem Wagenheber das Fahrzeug vorsichtig ablassen, bis der Reifen wieder Bodenkontakt hat.
  9. Radmuttern mit Drehmomentschlüssel festziehen: Jetzt ziehen Sie die Radmuttern mit dem passenden Drehmoment (laut Fahrzeughandbuch) fest, ebenfalls im Kreuzmuster.
  10. Radkappen wieder aufsetzen: Zum Schluss die Radkappen wieder anbringen – und fertig ist der Reifenwechsel!
  11. Reifendruck prüfen: Abschließend sollten Sie überprüfen, ob der Reifendruck stimmt. Den idealen Reifendruck für das Auto verrät meist ein Aufkleber im Tankdeckel, an der Fahrertür oder im Handschuhfach.

Mit den passenden Werkzeugen ist der Reifenwechsel zu Hause also schnell erledigt – und spart Werkstattkosten und Zeit.

*Preise können Schwankungen unterliegen. Sollten die hier angegebenen Preise oder die unverbindlichen Preisempfehlungen (UVP) nicht mehr aktuell sein, wurden diese seit der Veröffentlichung des Artikels vom Händler angepasst. Ebenso kann sich die Verfügbarkeit der Produkte ändern. In dem Beitrag sind Affiliate-Links gesetzt. Beim Kauf eines Produktes über diese Links erhalten wir vom Händler eine Provision. Zusätzliche Mehrkosten für die Käufer entstehen dabei nicht.

Zur Vollversion des Artikels