Spieler halten wenig von UEFA-Schiri-Experiment

03.03.2010

In einer von der internationalen Fußballspielervereinigung FIFPro veranstalteten Umfrage kommt das UEFA-Experiment mit sechs Schiedsrichtern in der Europa League nicht sehr gut weg. 70 Prozent der befragten Akteure gaben an, keinen Vorteil im Vergleich zur alten Situation gesehen zu haben. 30 Prozent bemerkten zumindest eine positive Auswirkung der an den Torlinien postierten Extra-Schiris.

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Fast einstimmig ist man hingegen für die Einführung von "Goal Line Technology". Damit könnte festgestellt werden, ob ein Ball über der Torlinie war oder nicht. Ein klares Nein gibt es hingegen von den Kickern für den Einsatz von Videobildern bei der Beurteilung von Spielsituationen. Laut FIFPro haben aus Österreich Robert Almer (Austria Wien), Marc Janko (Salzburg), Hannes Eder (Rapid) und Ferdinand Feldhofer (Sturm Graz) zur Studie beigetragen.

Der International Football Association Board (IFAB), das Organ, das Änderungen der Fußballregeln beschließt, tritt am 6. März zur jährlichen Versammlung zusammen. Auf der Tagesordnung stehen sowohl das Experiment mit den zusätzlichen Schiedsrichtern als auch die Entwicklungen im Bereich der "Goal Line Technology".

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