Gericht

bwin - Klagen gegen Deutschland und Lotterien

28.01.2008

Der Online-Glücksspielanbieter ist empört über deutsches Gesetz und Lotterie-Inserate.

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Der heimische Online-Sportwettenanbieter bwin bereitet sowohl auf europäischer Ebene als auch in Österreich Klagen vor. Gemeinsam mit der European Gaming and Betting Association (EGBA) bekämpft bwin den seit 1. Jänner geltenden neuen deutschen Glücksspielstaatsvertrag, der Wetten übers Internet generell verbietet. Es wurde Beschwerde bei der EU-Kommission eingelegt. Bereits vor seinem Inkrafttreten hatte die Brüsseler Behörde kritisiert, dass der Glücksspielstaatsvertrag nicht im Einklang mit EU-Recht stehe. „Wir rechnen mit einem Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland“, sagte bwin-Vorstand Norbert Teufelberger im Magazin trend.

Klage gegen Lotterien
Hierzulande bereitet bwin jetzt eine Klage gegen die Österreichischen Lotterien vor. Anlass ist eine Inseratenkampagne, in der die Lotterien ihre Internet-Plattform Win2day.at als einziges legales Spieleangebot im Internet bewerben. „Wir lassen uns diese Diffamierungen nicht mehr gefallen“, so Teufelberger. Notfalls werde man bis zum Obersten Gerichtshof gehen.

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