Wegen Lehman-Pleite

Deutsche Postbank fährt 450-Mio-Verlust ein

27.10.2008

Die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers wirkt nach: Die deutsche Postbank macht eine halbe Milliarde Euro Verlust.

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Die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers hat der Postbank schwere Verluste beschert. Die Bank mit den meisten Privatkunden in Deutschland musste im dritten Quartal ein Minus vor Steuern von 449 Mio. Euro hinnehmen, wie das Institut am Montag in Bonn mitteilte. Allein 364 Mio. Euro davon entfielen auf Lehman-Engagements.

Um die nun noch dünner gewordene Kapitaldecke zu stärken, kündigte die Bank eine Kapitalerhöhung von bis zu einer Milliarde Euro für das vierte Quartal an. Der Mehrheitseigner Post habe sich verpflichtet, Aktien gemäß seines Anteils von gut 50 Prozent zu zeichnen sowie alle darüber hinaus gehenden Papiere, die nicht platziert werden könnten - soweit der Bezugspreis 18,25 Euro nicht übersteigt. Die Post erklärte parallel, dass sich dadurch an dem für das erste Quartal 2009 geplanten Einstieg der Deutschen Bank bei der Postbank nichts ändere.

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