Krisensitzung

EU sucht gemeinsame Linie vor Weltfinanzgipfel

07.11.2008

Die EU-Staaten wollen bei dem Gipfel in Washington mit einer Stimme sprechen. Es geht um bessere Regeln für die Finanzmärkte.

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In Brüssel kommen heute die europäischen Staats- und Regierungschefs zusammen. Die 27 EU-Mitglieder wollen bei dem informellen Sondertreffen versuchen, eine gemeinsame Position vor dem für 15. November in Washington anberaumten Weltfinanzgipfel zu finden. Zur Diskussion steht ein von der französischen Ratspräsidentschaft ausgearbeitetes Elf-Punkte-Papier zur Regulierung der internationalen Finanzmärkte.

Europäische "Wirtschaftsregierung"?
Der bisherige Entwurf ist unter den einzelnen EU-Staaten umstritten. Vor allem Deutschland hat sich gegen eine von Frankreich ins Spiel gebrachte, europäische "Wirtschaftsregierung" gestellt, weil es befürchtet, dass die Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank dadurch gefährdet würde.

Konjunkturpaket steht zur Debatte
Bei dem Sondergipfel sollen weiters Konjunkturmaßnahmen für die europäische Wirtschaft diskutiert werden. Für Österreich nimmt Bundeskanzler Alfred Gusenbauer an dem Treffen teil.

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