2 Mio. Nächtigungen

Salzburg profitiert vom Mozartjahr

24.11.2006

Das Mozartjahr brachte dem Tourismus in der Stadt Salzburg ein sattes Nächtigungsplus. Nach Tirol kamen mehr Gäste, aber die Zahl der Nächtigungen war rückläufig.

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© APA/BARBARA GINDL
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"Im November wurde die Zwei-Millionen-Grenze überschritten. Unsere Erwartungen sind heuer mit mehr als 18 Prozent Plus deutlich übertroffen worden", freute sich Bert Brugger, Direktor der Tourismus Salzburg GmbH. Von Mozartfans geradezu gestürmt wurde das Geburts- und Wohnhaus des Salzburger Komponisten.

18,8 Prozent mehr Nächtigungen
Vor Beginn des Jubiläumsjahres gingen die Touristiker noch von einem fünfprozentigen Wachstum aus. Von Jänner bis Oktober verzeichnete das Amt für Statistik mit 1.897.905 Übernachtungen aber eine Steigerung um 18,8 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2005. "Jetzt rechnen wir mit insgesamt 2,1 oder 2,2 Millionen." Brugger lobte das "gut gelaufene Marketing". Die Stadt habe bewiesen, dass sie Kulturstadt, Mozartstadt und Festspielstadt sei.

Geburtshaus gestürmt
Vom Touristenansturm viel profitiert hat Mozarts Geburts- und Wohnhaus. Im September konnte Museumsleiterin Gabriele Ramsauer den 500.000. Besucher empfangen. "Im Vergleich zu den anderen Jahren ist das eine Steigerung um 30 Prozent", so die Kunsthistorikerin. Diese Anzahl hätte man sich erst bis Jahresende erhofft.

Asiatische Gäste im Vormarsch
Vor allem bei Gästen aus dem asiatischen Raum sei das Interesse an den Räumlichkeiten der Familie Mozart noch nie so groß gewesen wie heuer, sagte Ramsauer.

Tirol: mehr Gäste, aber weniger Nächtigungen
Die Sommersaison 2006 hat in Tirol mehr Gäste, aber weniger Nächtigungen gebracht. Insgesamt wurden nach Angaben der Tirol Werbung vom Freitag 16,9 Mio. Übernachtungen registriert, was einem Rückgang von 2,3 Prozent entspricht. 3,8 Mio. Ankünfte bedeuteten einen Zuwachs von einem Prozent gegenüber dem Sommer 2005. Die Preise stiegen in diesem Sommer laut Tiroler Tourismusbarometer um 1,7 Prozent, die Umsätze wuchsen um 1,2 Prozent auf 627 Mio. Euro.

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