Vor dem Zuschlag

Schöps-Verkauf so gut wie fix

10.08.2008

Neuer Meilenstein in der wechselvollen Geschichte der österreichischen Kette Schöps. Der Name dürfte sich nach dem Verkauf ändern.

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© Fally
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Die Modebranche kennt den Immobilien- und Handelsunternehmer Jamal Al Wazzan schon, in der Öffentlichkeit ist er noch ein unbeschriebenes Blatt: Mit seinem in Salzburg tätigen Bruder Haythem betreibt er bundesweit rund sechzig Geschäfte, unter anderem auch in der Wiener und Salzburger Innenstadt, sowie in der SCS.

Jetzt steht Al Wazzan, 50, vor dem bisher größten Deal seines Lebens. Geht nichts mehr schief, übernimmt er laut informierten Kreisen die Modekette Schöps mit 95 Filialen und 600 Mitarbeitern. Schöps-Chef Wolfgang Neubert spricht zwar von zwei weiteren heißen Kaufkandidaten, doch das dürfte Verhandlungstaktik sein.

Sanierung läuft
Derzeitiger Schöps-Eigentümer ist die deutsche Beteiligungsfirma Arques, die bereits einige wichtige Sanierungsschritte vorgenommen hat.

Zu der befürchteten Zerschlagung der Kette wird es nicht kommen, ein Aus für den schwierigen Namen Schöps wird jetzt aber immer wahrscheinlicher.

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