30 Prozent niedriger

Spritpreise sind auf Talfahrt

12.12.2008

Die Autofahrer können nach düsteren Expertenprognosen aufatmen: Eurosuper und Diesel sind günstig wie schon lange nicht mehr.

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Die Prognosen von Experten aus der Ölwirtschaft sahen für die Autofahrer noch vor wenigen Wochen ganz und gar nicht rosig aus. Auf dem historischen Höchststand bei den Treibstoffpreisen wurde vorhergesagt, dass man einen Liter Benzin oder Diesel wohl nicht mehr unter einem Euro bekommen werde. Die gute Nachricht: Die Spritpreise sind im Sinkflug.

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Diesel unter "Ein-Euro-Marke"
Eurosuper kostet im Österreichdurchschnitt 92,5 Cent je Liter und ist damit so günstig wie zuletzt im April 2004. Der Dieselpreis ist mit 97,9 Cent pro Liter auf dem tiefsten Stand seit Juni 2007 gefallen. Ganze 17 Monate mussten Österreichs Autofahrerinnen und Autofahrer somit warten, bis Diesel im Schnitt unter einen Euro kostet. Am 29. Juni 2007 war Diesel nach Angaben des ARBÖ um 0,996 Euro im Schnitt zu bekommen. Der Senkrechtstart des Dieselpreises fand am 26. Juli diesen Jahres mit 1,418 Euro pro Liter im Schnitt seinen Höhepunkt.

Preis unter dem EU-Durchschnitt
Seit vergangenem Sommer seien die Preise laut Fachverband der Mineralölindustrie (FVMI) an den Zapfsäulen bei Eurosuper um 31 und bei Diesel um 32 Prozent gesunken. Die heimischen Treibstoffpreise (netto ohne Steuern) sinken laut FVMI wie die Weltmarktpreise und bleiben unter dem EU-Durchschnitt. Anderer Meinung ist naturgemäß der ARBÖ: Verglichen mit den Preisrückgängen am Rotterdamer Spotmarkt in den vergangenen Tagen koste Sprit hierzulande noch immer etwas zu viel.

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