Kritik von Experten

Spritpreise steigen trotz sinkender Rohölkosten

21.01.2009

Trotzdem der Rohölpreis seit dem 6. Jänner fast stetig gesunken ist, steigen unsere Spritpreise.

Zur Vollversion des Artikels
 
Zur Vollversion des Artikels

Die Preise für Öl- und Fertigprodukte sind um durchschnittlich 15 Prozent gesunken. Auch die Spotmarktpreise in Rotterdam sind seit der zweiten Jännerwoche 2009 für Diesel um 12 Prozent gefallen. Und dennoch: In der Nacht auf Mittwoch wurden die Höchstpreise für alle Spritsorten um zwei Cent pro Liter angehoben. Die österreichweiten Durchschnittspreise sind sogar - je nach Spritsorte - um bis zu fünf Cent pro Liter gestiegen.

"Steigende Preise an den Zapfsäulen kann in dieser Situation niemand verstehen. Die aktuellen Erhöhungen sind weder nachvollziehbar noch akzeptabel", kritisiert ÖAMTC-Verkehrswirtschaftsexpertin Elisabeth Brandau und fordert, dass die sinkenden Preise am Rohstoff- und Fertigproduktmarkt an die Konsumenten weitergegeben werden.

Und ARBÖ-Pressesprecherin Lydia Ninzt befürchtet einen weiteren Anstieg vor den Semesterferien, die ja Ende nächste Woche starten.

Ab 1. Februar wird eine höhere Beimischung von Biosprit von fünf auf sieben Prozent in die Tanks kommen, spätestens dann wird ein Preisanstieg bei Diesel erwartet.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel