Vorarlberg

Vorarlberg: Großer Optimismus

01.12.2006

Die Touristiker berichten von sehr guter Buchungslage. Seilbahnen und Hotels haben große Investitionen getätigt.

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Der Optimismus in der Vorarlberger Tourismusbranche ist trotz der momentan prekären Schneelage ungebrochen. Die Skiregionen berichten nach Angaben des Landesverbands Vorarlberg Tourismus von einer sehr guten Buchungslage, etwa über die Weihnachtsfeiertage bis zum Dreikönigstag. Festzustellen sei, dass der Trend zu kurzfristigen Buchungen anhalte. In den Vorarlberger Urlaubsorten wurden für die heurige Wintersaison 70 bis 80 Mio. Euro investiert.

Allein die Seilbahnwirtschaft hat in Vorarlberg insgesamt 40 Mio. Euro an Investitionen getätigt, dazu kommen weitere geschätzte 30 bis 40 Mio. Euro an Geldern, die die Beherbergungsbetriebe für Ausbau, Renovierung und Komfortverbesserung einsetzen. Im grenzüberschreitenden Skigebiet im Kleinwalsertal wurden so 13,5 Mio. Euro in die Fellhornbahn II gesteckt, während in Gargellen im Montafon ein neuer Ferienpark mit zwölf Chalets und 375 Betten entstanden ist.

Punkten will das Tourismusland Vorarlberg vor allem mit einem Plus an Komfort, Angebotserweiterungen und stilvollem Ambiente. So öffnet etwa in Lech am Arlberg zum Start der Wintersaison eine rauchfreie Skihütte ihre Pforten. Aber auch die Aufstiegshilfen sollen bequem sein. Damit die Wintersportler nicht frieren müssen, setzen die Skigebiete zunehmend auf beheizbare Sessellifte.

Hinsichtlich der Buchungslage zeigen sich die Tourismus-Betriebe durchwegs sehr optimistisch, obwohl in renommierten Skigebieten wie am Arlberg der Saisonstart um eine Woche verschoben werden musste. In der Zeit von Weihnachten bis zum Dreikönigstag und auch im Februar seien die Unterkünfte sehr stark gebucht. Wie die Beherbergungsbetriebe berichten, setzt sich der Trend zu immer kurzfristigeren Buchungen fort. Dabei würden auch Reservierungen über das Internet eine immer größere Rolle spielen.

In einer durchschnittlichen Wintersaison werden im Ländle rund 4,6 Mio. Übernachtungen gebucht, allzu große Schritte erwartet man sich diesbezüglich nicht. Etwa zwei Drittel der Vorarlberger Wintergäste stammen aus Deutschland.

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