Kunden sind sauer

Kindle Fire kämpft mit massiven Problemen

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Update soll Abhilfe schaffen. Angeblich erscheint in Kürze ein neues Modell.

Bisher sorgte Amazons neuer iPad-Gegner Kindle Fire nur für positive Schlagzeilen. So verdrängte er beispielsweise im ersten Quartal, in dem er verkauft wurde, auf Anhieb die Galaxy Tab-Reihe von Samsung auf den dritten Platz. Nur Apples iPad verkauft sich noch (deutlich) besser. Auch im Vergleich mit dem iPad 2 schnitt er nicht nur aufgrund seines günstigen Preises ziemlich gut ab. Doch nun ziehen plötzlich dunkle Wolken auf. Denn laut einem Bericht der "New York Times" beschweren sich immer mehr Besitzer über den Talbet-PC. Einige von ihnen sollen das Gerät sogar schon wieder zurückgegeben haben.

Zahlreiche Mängel
Dabei beziehen sich die Beschwerden nicht nur auf einen Punkt. So bemängeln die Nutzer neben der trägen Reaktionszeit des Touch-Displays auch die lange Ladedauer von Webseiten. Außerdem komme es immer wieder zu Problemen bei der WLAN-Verbindung. Diese Mängel will Amazon laut einer Stellungnahme in den kommenden zwei Wochen mittels eines Software-Updates beheben. Doch es gibt noch ein weiteres Problem. Denn vielen Usern gehen die vorhandenen Privatsphäre-Einstellungen nicht weit genug und wollen den Kindle Fire deshalb zurückschicken.

Überarbeitetes Modell bereits im Frühjahr?
Laut dem Bericht könnte Amazon bereits in einigen Monaten (Frühjahr) eine überarbeitete Version des Geräts in den Handel bringen. Wie berichtet, überlegt der Konzern auch eine größere Variante ( Kindle Fire XL ) mit 10-Zoll-Display zu bringen. Gegen Ende des kommenden Jahres könnte dann sogar ein Kindle-Phone als iPhone-Konkurrent starten. Bis dahin muss Amazon aber erst einmal die aktuellen Probleme in den Griff bekommen.

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