Mobilfunkmarkt

Orange-Erfolg dank iPhone-Boom

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Der Mobilfunkanbieter Orange konnte im ersten Jahr 100.000 neue Kunden gewinnen

Am 22.September 2008 wurde aus der "österreichischen" Mobilfunkmarke "One" Orange und in diesem Zeitraum konnte der drittgrößte heimische Mobilfunker nach Eigenangaben 100.000 neue Kunden dazugewinnen (plus sieben Prozent) und zählt nun 2,1 Millionen Kunden. Die Zahl der Vertragskunden hat um 13 Prozent zugelegt. Laut dem Geschäftsführer Michael Krammer (Foto) schließt jeder dritte heimische Kunde, der seit September 2008 einen neuen Handyvertrag eingeht diesen bei Orange ab.

Bei Orange gab es das iPhone zuerst
Treiber des Neukundengeschäfts war nicht zuletzt das Apple-Kulthandy iPhone, das Orange dank der Konzernmutter France Telecom als erster in Österreich anbieten konnte. Bisher hat Orange 80.000 Stück davon verkauft und damit einen Marktanteil von 60 Prozent. Neben Orange bietet auch noch T-Mobile das Apple-Gerät an, außerdem sind zahlreiche entsperrte Endgeräte im Umlauf. Im Durchschnitt saugt ein iPhone-Nutzer 250 MB-Datenvolumen pro Monat aus dem Netz. Zum Vergleich: Beim mobilen Breitband mittels Datenkarte sind es im Schnitt 1 GB, wobei Vertragskunden auf 2 GB und Wertkartennutzer auf 300 MB pro Monat kommen.

Zuwächse in vormals schwachen Regionen
Sehr gut gelaufen sei auch das Geschäft in den Bundesländern, in denen man bisher eher schwach vertreten gewesen war. Besonders Salzburg und Vorarlberg hätten kräftig zugelegt. Hier habe sich das Kombipaket aus Inlands- und EU-Tarif sehr gut behaupten können. Im Plan sei auch das Geschäftskundensegment, in dem Orange innerhalb eines Jahres 7.000 Klein- und Mittelbetriebe dazugewonnen hat. Bei den Breitbandverkäufen wurde ein Plus von 60 Prozent auf 250.000 Kunden erzielt.

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