Apple rüstet auf

Renovierte MacBooks, iMacs und Mac minis

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Apple gibt Gas. LED-Displays und eine innovative Mouse stehen im Mittelpunkt.

Apple hat am Dienstagabend (Ortszeit) ohne große Vorankündigung seine Verkaufsschlager iMacs und MacBooks aufgefrischt. Außerdem gibt es eine innovative Mouse und überarbeitete Mac minis.

iMac
Ab sofort gibt es die iMacs mit 21,5- oder 27-Zoll Display im 16:9 Format. Highlight ist die LED-Hintergrundbeleuchtung, welche neben einer hervorragenden Darstellungsqualität auch einen schonenden Umgang mit Strom gewährleisten soll. Üblicherweise ist mit der LED-Technologie eine bessere Farbdarstellung möglich als bei den bisherüblichen Monitoren mit Kaltkathodenstrahler. Des Weiteren werden die All-in-One (AiO)-Rechner mit einer neuartigen Computermaus, die multitouchfähig ist, ausgeliefert und ähnlich wie das iPhone mit Finger-Gesten bedient werden kann (siehe unten).

Der kleinere iMac kostet nun1.099 Euro. Ausgestattet ist er mit vier GB Arbeitsspeicher, einer 500 GB großen Festplatte und einem Nvidia GeForce 9400M Grafikchip. Des Weiteren verfügt der AiO über ein achtfaches DVD-Laufwerk. Wer 250 Euro mehr investiert bekommt ATIs Radeon HD 4670 mit 256 MB GDDR3 und einem TB Festplattenspeicher (Serie bei den größeren Macs). Mit dieser besseren Grundausstattung kostet der 27-Zoll große iMac 1.499 Euro. Für 300 Euro mehr spendiert ihm Apple Intels i5-Prozessor und den superschnellen Grafikchip von ATI "Radeon HD 4850" mit 512 MB.

Mac Books
Über ein 13-Zoll Display (1280 x 800 Px) auch mit LED-Beleuchtung verfügt nun das erneuerte Apple-Einsteiger-Notebook (MacBook), das ebenfalls vorgestellt wurde. Der Akku des MacBooks soll nun sieben Stunden lang halten. Eyecatcher ist das neue Mousepad aus Glas. Als Prozessor verbaut Apple einen Core 2 Duo von Intel mit einer Taktfrequenz von 2,26 GHz. Des Weiteren verfügt das Gerät über einen zwei GB großen Arbeitsspeicher und eine 250 GB Festplatte. So ausgestattet kostet das Einsteiger-Notebook 899 Euro.

Mac minis und Multitouch-Mouse
Apple aktualisierte weiterhin seinen Kleinstcomputer Mac mini. Das Einsteigergerät verfügt nun über einen Intel Core 2 Duo Prozessor mit 2,26 GHz, eine 160 GB Festplatte, zwei GB-RAM Arbeitsspeicher und wird ab 549 Euro zu haben sein. Wenn man 200 bzw. 400 Euro mehr investiert, erhöht sich das Ausstattungsniveau.

Außerdem präsentierte der Kulthersteller die "erste Multi-Touch-Maus" der Welt, eine Computermaus, die ohne mechanische Tasten, Scrollräder oder Scrollbälle auskommt und mit Fingerbewegungen auf einem nahtlosen, berührungssensitiven Gehäuse bedient wird. "Durch intuitive Fingerbewegungen können die Nutzer sehr einfach durch lange Dokumente scrollen, über große Bilder schwenken oder mittels 'Streichen' sich rückwärts und vorwärts durch eine Sammlung von Fotos oder Webseiten bewegen", teilte das Unternehmen mit.

magic mouse
© oe24
Bild: Apple

Reaktion auf Windows 7
Mit der Runderneuerung reagiert Apple auf den bevorstehenden Start des Betriebssystems Windows 7 von Microsoft - einer der Hauptkonkurrenten von Apple. Die iMacs und MacBooks laufen wie alle aktuellen Rechner von Apple mit dem Betriebssystem Mac OS X, das in den vergangenen Jahren seinen Marktanteil zwar mehr als verdoppeln konnte, weltweit aber schätzungsweise bei fünf Prozent liegt. Hier dominiert Microsoft mit seinen verschiedenen Windows-Versionen mit einem Anteil von über 90 Prozent eindeutig.

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