Zoff bei Anonymous

Wird Facebook jetzt doch nicht zerstört?

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Einige Mitglieder der Hacker-Gruppe kritisieren die "Operation Facebook".

Wie berichtet, will die weltweit bekannte Hacker-Gruppe Anonymous am 5. November 2011 das größte Soziale Netzwerk der Welt zerstören . Doch zahlreiche Mitglieder (sogenannte Anons) der Hacker-Gruppe finden die "Operation Facebook" (#OpFacebook) gar nicht gut und teilen dies ihren Mitstreitern via Twitter und Co. mit. In diesen Streitigkeiten wird auch ein gravierendes Problem von Anonymous ersichtlich. Da sich quasi jeder dem Bündnis anschließen kann, gibt es keine einheitliche Linie, wodurch sich die Hacker-Gruppe selbst schwächt.

Zurechtweisungen
So meldeten sich hochrangige Mitglieder kurz nach der Veröffentlichung des Ankündigungs-Videos (siehe unten) zu Wort. So heißt es in einem Tweet, dass sich die Ansons, welche die "Operation Facebook" planen, besinnen sollen. Es gäbe wichtigere Dinge auf der Welt als die Zerstörung von Facebook. Eine weitere Botschaft, die sich auch an die Medien richtet, verkündet:  "Wir werden den Dienst nicht zerstören, dass ist nicht unser Stil #Anonymous". In einem weiteren Eintrag heißt es: "Seit nicht dumm. Wir müssen unserem Stil und unserer Moral treu bleiben".

Es sind nicht alle Anons mit dabei
Im Twitteraccount "Anonops" - einer der wichtigsten Kommunikationskanäle von Anonymous, ist zu lesen, dass die Zerstörung von Facebook zwar von Mitgliedern der Hacker-Gruppe organisiert werde, was aber nicht heißt, dass alle Anons bei der Operation mitmachen.

Trotz dieser Unstimmigkeiten gilt eine Attacke auf Facebook so gut wie fix. Wie erfolgreich diese aufgrund der Ungeschlossenheit sein wird, bleibt abzuwarten. Am 5. November 2011 werden wir mehr wissen.

Video zur (#OpFacebook)

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