Razzia und Festnahmen

Filmportal "kino.to" ist offline

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Polizei legt im Kampf  gegen Raubkopierer einen Gang zu.

Bei einer deutschlandweiten Razzia sind wegen des Verdachts der illegalen Verbreitung von Spielfilmen am Mittwoch 20 Geschäftsräume und Rechenzentren der Website "kino.to" durchsucht worden. Insgesamt wurden 13 Beschuldigte festgenommen, wie die Generalstaatsanwaltschaft Dresden mitteilte. Nach einer weiteren Person wird noch gefahndet.

"kino.to" ist offline
Über die Internetseite werden nach Angaben der Ermittler Raubkopien von Spielfilmen und Serien illegal verbreitet. Die Website hat etwa vier Millionen Nutzer täglich. Sowohl der Schaden für die Filmwirtschaft als auch die Gewinne der Hauptbeschuldigten liegen demnach im siebenstelligen Euro-Bereich. Die Seite war am Mittwoch nicht mehr zu erreichen. Stattdessen erschien auf dem Bildschirm ein Hinweis zu den laufenden Ermittlungen der Kriminalpolizei.

Domain beschlagnahmt
Um sicher zu gehen dass der Dienst nicht in Kürze wieder online ist, haben die Behörden die Domain kino.to zudem beschlagnahmt. Darüber hinaus wurde auch die bekannte alternative Domain "moviestream.to" beschlagnahmt und vom Netz genommen.

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