Attacke auf ORF

Lauda fordert: Stoppt Haider

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Niki Nazionale tobt über Haiders Tanz mit einem Mann.

Formel-1-Weltmeister und Flugunternehmer Niki Lauda fordert von ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, die Männer-Tanznummer von Alfons Haider im nächsten „Dancing Stars“ zu stoppen. Lauda warf Wrabetz in einem sehr emotionalen persönlichen Gespräch im „Kitz Racing Club“ vor, den öffentlich-rechtlichen ORF zu „missbrauchen“.

In ÖSTERREICH erklärt Niki Lauda, warum ihn Haiders „Männer-Tanz“ so erregt:

ÖSTERREICH: Sie protestieren gegen den Auftritt von Alfons Haider in „Dancing Stars“, weil der mit einem Mann tanzen will. Ist das Ihr Ernst?
Niki LAUDA: Das ist mein voller Ernst. Ich bin empört, dass sich der öffentlich-rechtliche ORF, der ja von unser aller Gebühren finanziert wird, aus reiner Quotengeilheit dafür hergibt, schwules Tanzen zu propagieren. Es gibt so was wie gute Traditionen in unserer Kultur – dazu gehört, dass Männer mit Frauen tanzen. Bald kommt die Zeit, da werden wir uns noch alle öffentlich dafür entschuldigen, dass wir heterosexuell sind.

ÖSTERREICH: Was stört Sie daran, dass Alfons Haider mit einem Mann tanzt?
LAUDA: Mich stört, dass ein öffentlich-rechtlicher ORF aus reiner Quotengeilheit, weil er Angst vor zu wenig Zusehern hat, wichtige Traditionen in diesem Land zerstört. Ich will nicht, dass meine Kinder im ORF sehen, dass ein Mann mit einem Mann tanzt – und dass sie glauben, das nachmachen zu müssen. Seit Jahrhunderten tanzen Männer mit Frauen in unserer Kultur – und das soll man nicht kaputt machen. Quote ist nicht alles im Leben.

ÖSTERREICH: Was fordern Sie jetzt?

LAUDA: Ich fordere, dass der Herr Generaldirektor Alex Wrabetz, der ja in aufrechter Ehe lebt, diese schwule Tanz-Nummer stoppt – und dass man dem PR-geilen Alfons Haider nicht gestattet, im öffentlich-rechtlichen ORF eine schwule Show abzuziehen. Und ich fordere, dass auch der Stiftungsrat und die Politiker hier ein klares Wort sprechen.

ÖSTERREICH: Nämlich?
LAUDA: Dass es nicht Aufgabe des ORF ist, der Jugend einen schwulen Tanzstil „Mann tanzt mit Mann“ zu propagieren, den es in Wahrheit nirgends gibt. Es tanzt ja nirgendwo ein Mann mit einem Mann – in keiner Disco, auf keinem Ball –, nur im ORF, weil der damit Quote schinden will.

ÖSTERREICH: Haben Sie nicht Angst, dass man Ihnen vorwirft, gegen Homosexualität Stimmung zu machen?
LAUDA: Ich habe überhaupt nichts gegen Homosexuelle. Im Gegenteil. Ich habe jede Menge Schwule in meiner Fly Niki angestellt, sogar als Ausbildner. Ich will nur nicht, dass Kindern und jungen Leuten ein völlig falsches Rollenbild beim Tanzen vermittelt wird. Das Schöne am Tanzen ist doch, dass Männer mit Frauen tanzen. Und deshalb gehört diese quotengeile Schwulen-Nummer vom Herrn 
Haider sofort gestoppt. 90 Prozent der Zuseher werden empört sein. Wozu also das Ganze?

ÖSTERREICH: Sie glauben nicht, dass das ein Trend für die Zukunft werden kann?
LAUDA: Ich befürchte eben, dass der ORF das in seiner Quotensucht zum Trend hochstilisiert. Und ich will nicht, dass tanzende Schwule wie Alfons Haider Vorbild für die Jugend sind. Ich will auch nicht, dass ich mich eines Tages dafür entschuldigen muss, dass ich heterosexuell bin.

Interview: W. Fellner

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