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Nic Cage: Charme-Offensive in Österreich

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Verschuldeter Star für UNO-Rede in Wien. Einsatz für Opfer von Kriminalität.

Eigentlich hat Oscar-Preisträger Nicolas Cage derzeit ganz andere Sorgen, als sich für das Wohl anderer einzusetzen. Wenn man Insidern glauben schenken darf, geht es ihm selbst auch nicht so gut. Denn in seiner US-Heimat schlittert der 46-jährige Kalifornier immer tiefer in eine desaströse Finanzmisere.

Millionenschulden
Kursierten bereits Anfang 2010 Gerüchte, wonach der Stadt der Engel-Star Steuerschulden in Millionenhöhe habe, meldete sich, just während Cage auf seiner UN-Mission in Wien Station machte, die Nevada State Bank. Er soll 2,5 Millionen Dollar an Nachzahlungen leisten, die aufgrund der Zwangsversteigerung seines Anwesens in den USA entstanden sind. Ähnlich hoch (2,3 Millionen Dollar) sind seine Schulden in Los Angeles. Dort soll er einen Kredit aufgenommen haben, ohne diesen je beglichen zu haben.

Von all dem war ihm im Vienna International Centre bei der UNO City nichts anzumerken, als er gestern Vormittag elegant wie ein Banker in seinem Anzug durch den Security-Check ging.

Voller Einsatz
Auch sein Plädoyer für unschuldige Opfer – zumeist unterprivilegierte Kinder – zog die Zuhörer in seinen Bann. Cage weiß, wovon er spricht, da er sich aktiv für die Ärmsten der Armen als UNODC-Sonderbotschafter einsetzt und dafür um die ganze Welt reist.

So auch am Donnerstag. Kurz nach der Eröffnung einer Ausstellung im International Centre ging es weiter Richtung City, die er ja spätestens seit seinem letzten Wien-Besuch (2008) bestens kennt.

Abends hob sein Jet Richtung Rumänien zum Dreh von Ghost Rider 2 ab. Baldige Wiederkehr nicht ausgeschlossen.

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