Wien

200 Anzeigen nach Rapid-Randalen

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7 verletzte Beamte, 200 Anzeigen - das ist die Bilanz von Rapid vs. Nürnberg.

Straßenschlacht mit der Polizei statt einem Fußball-Fest - das bleibt nach dem Testspiel Rapid gegen den 1. FC Nürnberg am Samstagnachmittag im Hanappi-Stadion über. Hintergrund: Die Hardcore-Fans von Rapid und dem "Glubb" verbindet eine Freundschaft. Deswegen pilgerten auch 2.000 Schwarzrote in die Bundeshauptstadt. Ein Großteil fuhr an Bord eines Sonderzuges direkt in Hütteldorf ein. Schon bei der Einfahrt streckten etliche Schlachtenbummler Feuerfackeln aus dem Fenster, zündeten Rauchbomben.

Erst tolle Choreografie
Gemeinsam mit ihren Fußball-Brüdern von Rapid marschierte die Masse dann zum Stadion. Zu Spielbeginn inszenierten die beiden Fankurven Hingucker-Choreografien,
klatschten sich zu. Doch nach dem Schlusspfiff offenbarte sich vor den Toren des Stadions die brutale Schattenseite der innigen Verbundenheit. Die Ultras beider Vereine haben auch ein gemeinsames Feindbild: die Polizei. Die Folge des Hasses: Hunderte Chaoten attackierten Beamte. Bierbänke, Steine und Mistkübel flogen durch die Luft, die Cops wehrten sich mit Tränengas, wurden in das Stadioninnere zurückgedrängt.

Dann verletzte Cops
Sieben Beamte wurden verletzt, 200 Anzeigen wegen Pyrotechnik erstattet. Jetzt werden Videoüberwachungen ausgewertet, um mehr Randalierer zu identifizieren. Um 22 Uhr fuhren die deutschen "Fans" wieder heim.

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