Chronologie

Abstürze von Kleinflugzeugen

In Österreich kommt es immer wieder zu spektakulären Abstürzen von Kleinflugzeugen, aber auch Helikoptern. Dabei sind auch Menschenleben zu beklagen. Im Folgenden ein Auszug des Geschehens seit Anfang 2005:

17. Juni 2005
Ein Flugzeug Katana 40 stürzt am obersteirischen Sölkpass ab. Alle Insassen - der Pilot und drei weitere Passagiere aus Salzburg und Kärnten - kommen ums Leben. Der Flieger war am Abend in Graz gestartet und dann im Bereich des Sölkpasses von der Flugsicherung nicht mehr wahrgenommen worden. Die Absturzursache ist unklar.

14. Juli 2005
Ein Hubschrauber und ein Sportflieger kollidieren auf dem Flugplatz Wels. Verletzt wird niemand. Der Hubschrauber war mit einem Flugschüler und seinem Lehrer besetzt. In dem viersitzigen Sportflugzeug befinden sich drei Personen. Mit dem Hubschrauber sind Start-, Schwebe- und Landeübungen durchgeführt worden. Das Flächenflugzeug rollt zur gleichen Zeit nach einer Landung in Richtung Hanger. Dabei kommt es zum Zusammenstoß. Der Hubschrauber wird in eine angrenzende Wiese geschleudert und schwer beschädigt.

21. Oktober 2005
Ein Todesopfer fordert der Absturz eines Sportflugzeugs im Bezirk Amstetten. Die Maschine kracht bei dichtem Nebel in ein Waldstück in Euratsfeld, nachdem der Funkkontakt abreißt.

14. April 2006
Ein zunächst vermisstes Segelflugzeug wird in Kärnten gefunden. Das Fluggerät war an einem Berghang zerschellt, der Pilot kommt dabei ums Leben. Die Ursache für das Unglück ist nicht bekannt.

22. April 2006
Ein Flugunfall fordert in der Obersteiermark einen Toten und einen Schwerstverletzten. Das Unglück ereignet sich beim Startvorgang. Das mit zwei Männern aus Kapfenberg besetzte Segelflugzeug, das für einen Überprüfungsflug vorgesehen ist, muss vom Schleppflugzeug wegen Problemen ausgeklinkt werden. Dabei stürzt der Segler auf einen Parkplatz.

1. Mai 2006
Zwei schwer und drei leicht verletzte Personen: Das ist die Bilanz des Absturzes des ÖAMTC-Rettungshubschraubers C 6 in der Stadt Salzburg. Der Helikopter hat sich im Landeanflug auf das Salzburger Unfallkrankenhaus befunden, als abstürzt und auf eine Böschung hinter dem Parkplatz des UKH fällt. Ein Problem mit der Steuerung des Heckrotors war die Ursache für den Absturz.

5. Juni 2006
Beim Absturz eines Motorseglers nahe dem Flugfeld Fürstenfeld kommen zwei Menschen ums Leben. Das Unglück passiert im Zuge einer versuchten Notlandung.

2. September 2006
Beim Absturz eines Segelflugzeugs kommt im Bundesland Salzburg der Pilot ums Leben. Die Bergungsarbeiten gestalten sich schwierig, weil die Absturzstelle in rund 1.800 Metern Seehöhe im Bereich des Schuhflickers zwischen Großarl und Dorfgastein nur schwer erreichbar ist. Das Flugzeug wird bei dem Absturz völlig zertrümmert, die Wrackteile werden im felsigen Gelände weit verstreut. Der Segelflieger dürfte beim Überfliegen im Gebiet des Schuhflickers und Auköpfls zwischen Dorfgastein und Großarlden einen Bergkamm gestreift haben.

10. September 2006
Der Absturz eines Hubschraubers im Gemeindegebiet von St. Florian am Inn in Oberösterreich fordert zwei Todesopfer. Bei den Insassen handelt es sich um einen Fluglehrer und seinen Schüler. Kurz vor dem Unglück soll der Pilot beim Flugplatz Suben um Landegenehmigung ersucht haben, um die Maschine dort auftanken zu können. Etwa einen Kilometer vor dem Flugplatz stürzt die Maschine dann plötzlich in den Wald.

14. November 2006
Ein schwerer Flugunfall südlich von Wiener Neustadt fordert zwei Todesopfer. Zwischen Katzelsdorf und Lanzenkirchen stürzen ein Hubschrauber und ein Sportflugzeug in ein bewaldetes Gebiet. Die Maschinen waren vermutlich kollidiert.

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