Tango-Krimi

Mordversuch 
an schöner Tänzerin

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Kärntnerin (44) niedergestochen - Tanzpartner könnte der Täter sein.

Was zunächst wie ein schrecklicher Unfall aussah, entpuppt sich zunehmend als Krimi auf dem Parkett des gediegenen Tango-Milieus: Die leidenschaftliche Tänzerin Sabine P. (44), eine angesehene Managerin aus Villach, sollte im italienischen Triest offensichtlich getötet werden. Davon gehen die Carabinieri inzwischen aus.

Wie berichtet, war die Villacherin vergangene Woche blutüberströmt und bewusstlos nahe der Küstenstraße nach Triest aufgefunden worden. Sie war dort zum Joggen unterwegs.

Die schweren Verletzungen am Hals von Sabine P. konnten zunächst nicht einwandfrei zugeordnet werden. Ein Unglücksfall, etwa ein Sturz in einen Weidezaun, schien wahrscheinlich. Doch jetzt gehen die Ermittler von einem Mordversuch an der Kärntnerin aus, die immer noch im künstlichen Koma liegt.

Die attraktive Gesundheitsmanagerin hatte an einem Tango-Event in Sistiana teilgenommen. Für ihre große Leidenschaft war Sabine P. einst sogar nach Buenos Aires gereist, um ihren Tango Argentino zu perfektionieren.

Der Tango wurde ihr jetzt zum Verhängnis. Die italienische Polizei glaubt an eine Beziehungstat. Ein Tanzpartner könnte versucht haben, der Managerin mit einer Drahtschlinge oder einem Messer die Kehle durchzuschneiden. Allerdings bleibt auch die Möglichkeit, dass die Villacherin nur zum Zufallsopfer auf der Joggingstrecke am „Sentiero dei Pescatori“ wurde.

Sabine P. konnte noch nicht einvernommen werden. Doch sie wird wieder Tango tanzen können – da sind die Ärzte sehr zuversichtlich.

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