ORF-Legende warnt:

"Projekt Multikulti ist zum Scheitern verurteilt"

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Friedrich Orter glaubt, dass der Islam und Demokratie nicht vereinbar seien. 

Er zählt zu einer der größten Reporterlegenden des ORF. Friedrich Orter war jahrzehntelang in Kriegsgebieten unterwegs und berichtete live von der Front. Jetzt veröffentlichte Orter sein neues Buch mit dem Titel „Aufwachen“. Darin appelliert er an unsere Gesellschaft und unsere Politik. Das „Projekt Multikulti samt Gutmenschentum“ sei zum Scheitern verurteilt. Ein Entgegensteuern könne seiner Meinung nach nur durch „permanente Aufklärung“ funktionieren.

In einem Interview in der ZiB2 vor wenigen Tagen sprach er über die Mosul-Offensive im Irak. Seiner Meinung nach sei die Informationslage und die darauf basierende Berichterstattung zum Teil nur Propaganda. Zum einen seitens der kurdischen Peschmerga und zum anderen seitens des IS. Laut Orters Einschätzung werde der Kampf um die irakische Großstadt noch Monate dauern. Deshalb rechne er auch mit einer erneuten Flüchtlingswelle. Die Kämpfe im Irak könnten bis zu 100.000 Menschen in die Flucht treiben. "Nicht alle werden im Nordirak oder in der Türkei bleiben", schätzt der Kriegsreporter.

Orter: „Terrorgefahr wird bei uns zum Normalzustand“

An die Vereinbarkeit von Islam und Demokratie in Europa glaubt Orter in seinem Buch nicht. „Die wenigsten von uns kennen den Islam als Gesetzesreligion, die das politische, soziale und kulturelle Leben bestimmt. Eine Religion, die keine sich selbst verwaltenden Bürgerschaften kennt, eine Glaubenslehre, die die Einheit von Politik und Religion fordert und deren orthodoxe Anhänger den Islam für die einzige religiöse Wahrheit halten und sich auf die 114 Suren des Koran berufen", schreibt er.

Für ihn gehe es am Ende um die Frage, ob sich der gemäßigte oder der radikale Islam in Europa durchsetze. Gegen Selbstmordattentäter seien wir machtlos. Unsere Gesellschaft wird sich damit abfinden müssen, dass diese Gefahr bei uns zum Normalzustand werden wird, so pessimistisch das auch klingt“, resigniert Orter. Von Angstmache will er allerdings nichts wissen.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    

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