Feuerwerk

Österreicher verpulvern zu Silvester 9 Mio. Euro

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Von Krise keine Spur, ein Viertel der Österreicher wollen Raketen und Leuchtkörper zum Jahreswechsel in den Himmel schießen.

Herr und Frau Österreicher feiern den Jahreswechsel gerne mit prachtvollen Feuerwerken und sind bereit dafür tief in die Tasche zu greifen. Rund 9 Millionen Euro Umsatz machen Verkaufsstellen für Feuerwerkskörper zwischen Weihnachten und Silvester.

Tendenz steigend
Laut Umfragen geht der Trend hin zum Feuerwerk. Während letztes Jahr nur jeder Fünfte das neue Jahr mit prachtvollen Effekten auf dem Himmel begrüßte will dieses Jahr schon jeder Vierte Raketen und Leuchtkörper in den Himmel schießen. Vor allem Männer unter 30 haben vor ein kleines Feuerwerk zu veranstalten.

Vorsicht beim Umgang mit den Knallkörpern
Keinesfalls dürfen Feuerwerkskörper innerhalb von geschlossenen Räumen abgeschossen werden, bereits gezündete Raketen soll man nicht in der Hand halten. Knaller und Raketen dürfen gar nicht in der Nähe von Alters- und Kinderheimen, Kirchen sowie Krankenhäusern gezündet werden. Auch in Menschenansammlungen ist dies verboten.

Hohe Strafen
Pyrotechnische Gegenstände der Klassen III und IV (Mittel- bzw. Großfeuerwerk) dürfen nur Personen zünden, die um eine Bewilligung bei der Bundespolizeidirektion angesucht haben. Für die Klasse II (Kleinfeuerwerk) muss man zumindest 18 Jahre alt sein. Die Strafen sind übrigens empfindlich. Bis zu 2.180 Euro muss man bei Verstößen gegen das Pyrotechnikgesetz zahlen. Die Alternative wäre eine Arreststrafe von bis zu sechs Wochen.

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