Michael K. beteuert Unschuld

Kührer:
 Keine 
U-Haft für Verdächtigen

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Paukenschlag im Fall Kührer: "Dringender Tatverdacht" laut OLG nicht gegeben.

Die verbrannte Leiche lag auf seinem Grundstück, er kannte Julia und ihre Freunde persönlich und war knapp nach ihrem Verschwinden aus der Gegend von Pulkau weggezogen.

Als Michael K. nach der Entdeckung der Toten festgenommen wurde, glaubte niemand, dass der Mann bald wieder freikommt. Die Aufregung war groß, als ihn ein Richter sofort wieder gehen ließ. Aber jetzt bestätigte das Oberlandesgericht in Wien diese Entscheidung. Es schmetterte eine Beschwerde der Staatsanwaltschaft Korneuburg zu der Causa ab und entschied: Es liege "kein haltbarer, geschweige denn dringender Tatverdacht" vor. Außerdem würden die vorliegenden Indizien "weder einzeln, noch in ihrem Zusammenhang eine tragfähige Grundlage der Beschuldigung einer Person" ergeben. Michael K. bleibt also weiter auf freiem Fuß.

Trotzdem geben die Ermittler nicht auf. Die Suche nach belastenden Beweisen gegen den Verdächtigen gehe weiter, so Karl Schober, Leiter der Staatsanwaltschaft Korneuburg. Die Spurensuche am Tatort sei noch nicht abgeschlossen und besonders gespannt warten die Fahnder auf die Ergebnisse der gerichtsmedizinischen Untersuchung. zur Todesursache.

Fall Kührer: Hier wurden die Knochen gefunden

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