Verurteilt

Vater wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt

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Ein 57-jähriger Familienvater ist wegen sexuellen Missbrauchs an seiner Tocher in St. Pölten zu fünf Jahren Haft verurteilt worden.

Wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Unmündigen, sexuellen Missbrauchs von Jugendlichen sowie Blutschande ist am Dienstag ein 57-Jähriger in St. Pölten vor Gericht gestanden. Der Mann soll seine heute 16-jährige Tochter von 2003 bis 2007 mehrmals in Amstetten missbraucht haben. Der gebürtige Linzer wurde zu fünf Jahren Haft verurteilt, der Schuldspruch ist nicht rechtskräftig.

Mehrmalige Übergriffe
Die 16-Jährige war seit dem Jahr 2000 in einem Heim untergebracht. Bei Besuchen an den Wochenenden sei es zu den Übergriffen in einer Wohnung in Amstetten gekommen, hieß es von der Staatsanwaltschaft. Der Beschuldigte ist verheiratet und hatte zuletzt als Hilfsarbeiter rund 800 Euro monatlich verdient.

Der Beschuldigte habe bei den Übergriffen seine altersbedingte körperliche Überlegenheit ausgenützt, hieß es von der Staatsanwaltschaft, die dem 57-Jährigen bei seinen Taten Zurechnungsfähigkeit bescheinigte. Andrea Humer, vorsitzende Richterin des Schöffensenats, schloss nach Verlesung der Anklageschrift die Öffentlichkeit von der Verhandlung aus.

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