Drama in Salzburg

17-Jährige entging knapp Vergewaltigung

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Das Mädchen wurde gegen eine Mauer geschleudert. Dann konnte es flüchten. Die beiden Täter sprachen Salzburger Dialekt. Jetzt wird nach ihnen gefahndet.

Ein 17-jähriges Mädchen ist in der Nacht auf Samstag in der Stadt Salzburg nur knapp einer Vergewaltigung entgangen. Die Besucherin einer Bar an der Lokalmeile Rudolfskai wurde von zwei rund 20 Jahre alten Männern gegen Mitternacht vor die Tür gelockt. Auf einem schlecht beleuchteten Parkplatz schleuderten sie das Mädchen gegen eine Mauer und versuchten, es zu entkleiden. Das Opfer setzte sich kräftig zur Wehr und konnte schließlich flüchten, berichtete die Polizei.

Salzburger Dialekt
Die Fahndung nach den mutmaßlichen Tätern, die Salzburger Dialekt sprachen, verlief vorerst ohne Ergebnis. Sie hatten das Mädchen gebeten, mit ihnen ins Freie zu gehen, um Luft zu schnappen und eine Runde spazieren zu gehen. In der Basteigasse fielen sie dann über die 17-Jährige her. Mit der heftigen Reaktion ihres Opfers haben sie wohl nicht gerechnet: Es versetzte einem der beiden Burschen einen heftigen Tritt, so dass er sich vor Schmerz niedersetzen musste. Dem zweiten trat sie so heftig ins Knie, dass er vor Schmerzen aufheulte. Dann gelang es ihr, sich seinem Festhaltegriff zu entziehen und davonzurennen.

Beide Verdächtige hatten braune Haare. Einer trug ein vier Zentimeter großes, silbernes Kreuz und ein Augenpiercing. Bekleidet war er mit einem schwarzem Hemd mit aufgestelltem Kragen. Der zweite Bursche hatte sein Haare mit Gel kreuz und quer gestylt. Auffallend war ein Höcker auf der Nase, eine Narbe auf dem Handrücken und eine Zahnlücke zwischen den Schneidezähnen. Die Polizei bittet um Hinweise.

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