Bombenalarm

Alte Fliegerbombe gefunden

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Nun hängt alles von der Sondierung am Samstag den 11.07.2009 ab. Entpuppt sich der Fremdkörper beim Bahnhof als scharf, muss evakuiert werden.

Nun ist es sicher
Nachdem am Freitag den 03.07.2009 während der Umbauarbeiten des Salzburger Hauptbahnhofs unter dem ÖBB- Bahndamm in der Hans- Prodinger- Straße ein metallisches Objekt festgestellt wurde, bereiten die Beamten alles für eine vorsorgliche Evakuierung vor.Die Experten der Polizei vermuten, dass es sich um eine nicht detonierte Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg handeln könnte. Kommenden Sonntag, dem 12. Juli, soll um 10 Uhr das brisante Objekt aus viereinhalb Metern Tiefe freigelegt und notfalls kontrolliert entschärft werden. Am Samstag werden Experten des Entminungsdienstes die Fundstelle genau sondieren.

Evakuierung
In einem Flugblatt informiert die Stadt Salzburg seit vergangenem Samstag die Anrainer über die bevorstehende Freilegungsaktion in der Prodinger Straße. Sollte die Bombe wirklich entschärft werden müssen, ist eine vorübergehende Evakuierung der Häuser im Umkreis von 200 Metern erforderlich. Die Verantwortlichen betonen, dass es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme handelt. Die Aktion würde Tausende Anrainer und mehrere Hotels im Bahnhofs­viertel und dem Andräviertel betreffen.Für die Evakuierung steht die Volksschule in der Pestalozzistraße 4 zur Verfügung. Das Rote Kreuz kümmert sich um nicht mobile oder behinderte Personen.

Verdachtspunkte
Das Areal um den Bahnhof ist voll von „vergessenen“ Fliegerbomben. Es gibt 22 Bombenverdachtspunkte, 16 davon wurden bereits sondiert. Wie gefährlich Fliegerbomben sind, ist seit Juli 2003 klar: Damals starben bei der Entschärfung auf dem Schenker-Gelände in Schallmoos zwei Mitarbeiter des Entminungsdienstes, einer wurde schwer verletzt.

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