Baby-Drama

So wurde die kleine Nora gerettet

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Nach fünf Stunden konnte das Entführungsdrama beendet werden. Das Baby wurde gerettet, es wurde vor einem Supermarkt gefunden.

Es war der absolut schlimmste Albtraum für die 34-jährige Mutter Nina Z. Fünf Stunden lang bangte sie um das Leben ihres kleinen Babys . Eine Blitzaktion der Polizei in Österreich und Deutschland beendete die Entführung kurz vor 15 Uhr.

Verletzt wurde bei diesem Kidnapping glücklicherweise niemand.

Erstmal keine Spur.
Die Suche nach dem Baby und der Täterin begann ohne gute Vorzeichen: Das Einkaufszentrum Europark in Salzburg wurde abgeriegelt, doch es gab keine Spur. Erst die veröffentlichten Fahndungsfotos brachten brauchbare Ergebnisse.

Vor allem die Mittags-Zeit im Bild brachte entscheidende Hinweise: Aus Kitzbühel in Tirol meldeten sich Dutzende Personen, die die Täterin kannten.

Erfolg in Bayern.
Bald war klar: gesucht wird nach Elisabeth S. (32). Flüchtig in einem silbernen Peugeot 206.

Salzburger Polizisten alarmierten sofort ihre bayrischen Kollegen. Das Tiroler Kennzeichen wurde an alle Polizisten in Österreich und in Bayern ausgeteilt.

In Deutschland hatten Polizisten den ersten Sichtkontakt mit der Frau: In Unterwössen nahm ein Streifenwagen die Verfolgung auf. Die Kidnapperin fuhr auf einen Supermarkt-Parkplatz. In Panik setzte sie das Kind ab und gab wieder Vollgas.

Die Polizisten und zwei 16-jährige Teenager fanden das weinende Kind hinter einem roten Pkw.

Sofort untersuchten Notärzte das Kind.
Minuten später wimmelte es am Parkplatz des Lebensmittelhändlers von Blaulicht. Das drei Monate alte Kind wurde von Notärzten in einem Rettungswagen untersucht. Polizisten sicherten sofort alle Spuren. Das Fluchtauto wurde zur weiteren Untersuchung abgeschleppt.

Am späten Nachmittag kam es dann zu rührenden Szenen. Auf der Polizeistation in Grassau konnten Mama Nina und Ehemann Michael die kleine Nora in die Arme schließen.

Wenige Türen weiter wurde die mutmaßliche Täterin von der Polizei befragt.

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