Aufregung

Lebensmüder drohte mit Kran-Sprung

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Nach zwei Stunden gab der Georgier auf.

Für Aufregung sorgte Mittwochnachmittag ein georgischer Asylwerber in Graz. Wassili S. (28) war gegen 15.10 Uhr am Andreas-Hofer-Platz auf einen Drehkran einer Baustelle geklettert und drohte, auf die darunterliegende Fahrbahn zu springen. Die Polizei sperrte die Umgebung ab und Feuerwehrmänner entfalteten ein Sprungtuch. Unter Anfeuerungsrufen zahlreicher Schaulustiger wurde ein Verhandlungstrupp mit einem Krankorb zu dem Lebensmüden hinaufgehievt.

Nach zwei Stunden gab der Georgier auf und wurde sicher zu Boden gebracht. Der Grund für den Selbstmordversuch: Seine Frau sei zu unrecht eines Diebstahls bezichtigt worden und habe wegen der Aufregung eine Fehlgeburt erlitten. Übrigens: Wassili S. wollte sich bereits 2008 und 2007 von Baugerüsten in die Tiefe stürzen, um diversen Forderungen Nachdruck zu verleihen.

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