Dauerthema erledigt

Neues Kindergeld wurde verabschiedet

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Jetzt gibt es auch die einkommensabhängige Variante - Für die Reform waren die Koalitionsparteien und die Grünen.

Der Nationalrat hat Donnerstagmittag mit den Stimmen von Koalition und Grünen die Einführung eines einkommensabhängigen Kindergeldes beschlossen. Diese neue Variante des Kindergeldes ermöglicht es, für ein Jahr 80 Prozent des vorherigen Nettobezuges zu lukrieren, mindestens 1.000 und maximal 2.000 Euro monatlich. Gehen beide Partner in Karenz, verlängert sich der Bezug gesamt auf 14 Monate. Ferner gibt es auch für Nicht-Berufstätige künftig die Option, ein Jahr lang 1.000 Euro Kindergeld zu beziehen. Die drei längeren Varianten bleiben bestehen.

Vor einem Monat hat der Ministerrat den Dauerstreit beendet und eine Eingung erzielt.

Eine gewisse Erleichterung gibt es für Alleinerzieherinnen. Sie können jede Kindergeld-Variante zwei Monate länger beziehen, wenn sie in einer sozialen Notlage sind.

Die Zuverdienstgrenze bleibt an sich bei 16.200 Euro pro Jahr. Wenn es für den Betroffenen günstiger ist, kann er künftig auch 60 Prozent des letzten Einkommens dazuverdienen.

Nicht mehr zurückbezahlt werden muss der Zuschuss zum Kindergeld, dafür wird er nur noch ein Jahr ausgeschüttet. Gleich bleibt die Summe von 180 Euro pro Monat. Voraussetzung für den Bezug der Beihilfe ist, dass das Einkommen die Geringfügigkeitsgrenze (357,74 Euro) nicht übersteigt und der Partner nicht mehr als 16.200 Euro/Jahr verdient.

Alle Regeln und Details auf einen Blick gibt's hier.

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